News 2008
OSV Jubiläumsfinal
Mit Meyer Walter, Lauber Peter, Bohren
Daniel und Jossi Toni haben sich gleich 4 Eigerschützen für den Final
des OSV Jubiläumsstich qualifiziert. Letzterer konnte aber aufgrund
eines Auslandaufenthaltes nicht am Final vom 28. September teilnehmen.
Die drei Teilnehmenden Schützen konnten sich jedoch nicht wesentlich in
Szene setzen und somit nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen.
Als erster musste am Morgen Bohren Daniel ans Werk. Nach den ersten 5
Schüssen auf die 100er Scheibe durfte belegte er mit 462 Punkten den 8.
Zwischenrang und qualifizierte sich sicher mit 17 Punkten Vorsprung für
die Einzelschuss-Ausmarchung der letzten 10. Mit einer 95 und einem
nachfolgenden 100er konnte er seine Position festigen und belegte nach
dem 7 Schuss den 4 Zwischenrang, nur 7 Punkte hinter dem späteren Sieger
Daniel Reichenbach. Dieser legte jedoch eine unglaubliche Serie hin und
gewann am Schluss deutlich. Bohren musste dann aber mit einer 78 und
einer 75 einen massiven Dämpfer entgegennehmen und schied dann nach
diesen zwei Schüssen auch schon aus. Am Schluss belegte er
Rang 9.
Als nächster war Meyer Walter mit dem Sturmgewehr 57 dran. Mit 402
Punkten und dem 9. Rang in der Kunst gab er eine Vorlage die eine
markante Steigerung in den Einzelschüssen erfordert hätte um sich noch
nach vorne kämpfen zu können. diese blieb jedoch aus. Mit einer 81
gefolgt von einer 78 und einer 73 ging es noch mehr bergab und damit
auch dem Ende zu. Am Schluss belegte er den 10. Rang.
Als letzter durfte dann noch Lauber Peter ran. Mit der ersten Kunst
wurden bereits 6 Schützen eliminiert. Lauber konnte gerade noch
Punktgleich in die zweite Runde schlüpfen. Mit der zweiten Kunst, in
welcher ebenfalls wieder 6 Schützen eliminiert wurden, erreichte Lauber
mit 450 Punkten ein gutes Resultat. Die Hypothek aus dem ersten
Durchgang war jedoch zu gross, und es fehlten ihm dann 5 Punkte um in
die Runde der Einzelschüsse zu kommen. Dementsprechend unzufrieden war
er dann auch nach dem Wettkampf mit seinem Start.
Unter dem Strich darf aber sicher erwähnt werde, dass schon nur die
Teilnahme am Final ein grosser Erfolg war für die drei Schützen.
Es gab aber auch noch weitere Gewinner unter den Eigerschützen. Bei der
Verlosung des Gabentempels hatten nicht weniger als 6 Eigerschützen
Glück, und durften einer der schönen Preise in Empfang nehmen. Dies
waren, Almer Ueli, Almer Markus, Bohren Daniel, Kaufmann Peter, Lauber
Peter und Wolf Stephan.
Alle Beteiligten waren am Finaltag auch noch zum Mittagessen eingeladen,
für alle wird dieser Tag in eindrucksvoller Erinnerung bleiben.
Berner Kantonalschützenfest in
Kröschenbrunnen
Am Montag 22. September 2008 machten sich
18 Eigerschützen auf den Weg ans Berner Kantonalschützenfest im
Emmental. Stephan Wolf hatte für und Schützen den kleinen aber sehr
feinen Schiesstand Kröschenbrunnen ausgesucht, welchen wir nach der
Gewehrkontrolle und den Mutationen in Langnau auch unverzüglich
aufsuchten. Die Freude bei den Schützen war sehr gross als sie das
Schützenhaus und den unmittelbar daneben liegenden Bären erblickten. Die
Verhältnisse waren am Morgen ausserordentlich gut, was zu verschiedenen
sehr guten Resultaten führte. Die Resultate der einzelnen Schützen sind
bei den Ranglisten zu finden. Auch im Gruppenwettkampf, in welchem die
Gruppe Eiger sowie die Gruppe Wetterhorn teilnahmen, konnte unsere
Teilnahme relativ erfolgreich gestaltet werden. Als die letzten Schüsse
gefallen waren, fuhren wir wieder zurück nach Langnau um die Früchte
unserer Bemühungen zu Ernten. Die einen konnte dabei ihren Einsatz
besser zurückgewinnen als einige andere. Die Fahrt führte danach nach
Bumbach, wo wir im Alpenrösli ein sehr feines Nachtessen geniessen
durften. Zu später Stunde kamen dann alle wieder in Grindelwald an.
Eigerschütz
Der neue Eigerschütz ist da und wird
nächste Woche mit der Post verschickt. Bereits jetzt könnt ihr ihn auf
dieser Website als pdf.-Datei betrachten. Viel Spass beim lesen.
Amtscup Final
Am 14.September waren wir
Eigerschützen Gastgeber für den Amtscup Final. Bei perfekten äusseren
Bedingungen konnten die Schützen die diesjährigen Sieger unter sich
ausmachen.
Vorab einige Worte zu den Eigerschützen. Im
Feld A war die Gruppe Eiger Titelverteidiger und ging mit
entsprechenden Erwartungen in den Wettkampf. Der Start gelang auch recht
gut, mit 98 Punkten erzielte Almer Markus in der ersten Runde zusammen
mit Feuz Hans Peter von den Feldschützen Lauterbrunnen das höchste
Resultat. Daniel Bohren stand ihm mit 97 nur um wenig nach. Die übrigen
drei Schützen erreichten mit 93 und zwei mal 94 Punkten solide
Resultate, was für den 3. Rang, 4 Punkte hinter Lauterbrunnen und ein
Punkt hinter Brienz reichte.
Die Gruppe Eiger hat sich bisher in den Gruppenwettkämpfen jeweils
steigern können und hoffte damit in der zweiten Runde das Podest noch
bis zuoberst erklimmen zu können. Doch schon am Anfang wurden diese
Pläne arg durchkreuzt. Bohren Daniel musste nach gutem Start im 6.
Schuss einen Scheibenfehler hinnehmen. Mit den so resultierenden 86
Punkten waren die Träume natürlich ausgeträumt und man konnte höchstens
noch auf Ausrutscher der anderen hoffen.
Und tatsächlich musste auch ein Lauterbrunner Schütze einen
Scheibenfehler hinnehmen. Doch die anderen Eigerschützen konnten ausser
Almer Markus der mit 99 Punkten eine sensationelle zweite Runde hinlegte
den Fehler nicht genügend kompensieren um die Lauterbrunner zu schlagen.
Die Brienzer aber blieben ohne grossen Schnitzer und gewannen die
Konkurrenz schliesslich mit 947 Punkten.
Im
Feld B nahmen drei Gruppen der Eigerschützen teil. Zum einen die
Gruppen Männlichen und Veteranen, sowie die Jungschützengruppe die auch
unter der Fahne der Eigerschützen startet.
Für die Jungschützen war das Ziel ebenfalls die Titelverteidigung. Aber
die Tatsache dass sie Ersatzgeschwächt antreten mussten liess die
Erwartung doch etwas sinken. Bis zum dritten Schützen waren sie dann
aber immer noch Punktgleich mit den Jungschützen aus Leissigen bevor der
4. Durchgang die Entscheidung zugunsten der Leissiger brachte. Aber der
zweite Platz darf sich absolut sehen lassen und wir gratulieren ganz
herzlich dazu.
Die "grossen" hatten erst mal die erste Runde zu überstehen, was sie
denn auch mit 358 (Männlichen) und 356 Punkten (Veteranen) schafften.
Gassmann Sepp war in dieser Runde der Beste mit 73 vor Wenger Thomas und
Almer Hans mit 72 Punkten. Nach den Resultaten der ersten Runde war zu
erwarten, dass ein Einzug in den Final der letzten 4 sehr schwer werden
würde. So kam es dann auch. Mit wiederum 358 Punkten fehlte der Gruppe
Männlichen doch 4 Zähler für eine sichere Qualifikation. Den Veteranen
fehlten mit 355 dementsprechend mehr. In der zweiten Runde war Saladin
Erhard mit dem Maximum von
75 Punkten der beste Eigerschütze. Gassmann Sepp erreichte wiederum
73 Punkte genau wie Wenger Thomas der ebenfalls sein Erstrundenresultat
von 72 Punkten egalisierte.
Somit fand die Ausmarchung um die Medaillen ohne Eigerschützen statt.
Insgesamt war der Wettkampf aber an Spannung und hochstehendem
Schiessport kaum zu überbieten.
Bereits in der ersten Runde erreichten nicht weniger als vier Gruppen
ein Resultat von über 460 Punkten. Dies waren Gündlischwand Schynige
Platte mit 362, Wilderswil Unspunnen mit 366 Punkten sowie Gündlischwand
Männlichen und Burglauenen Burghorn mit sensationellen 367 Punkten.
Letztere gingen als Sieger aus der ersten Runde, mussten dann trotzdem
in der zweiten Runde als 8. und letzte die Segel streichen. Doch auch
mit den Schützen von Brienzwiler Ballenberg konnte sich in der 2. Runde
eine Gruppe über 360 Punkte notieren lassen und qualifizierten sich
neben den drei anderen bereits genannten Gruppen für den Final. Die
Tatsache dass die vier Gruppen innerhalb von nur drei Punkten klassiert
waren liess einen hochstehenden Final erwarten. Dieser kam dann auch
zustande. Nach dem vierten Schützen waren drei Gruppen innerhalb von
einem Punkt klassiert und nur die Brienzwiler waren mit 4 Punkten
Rückstand etwas in Rücklage aber noch lange nicht geschlagen. Am Schluss
gewann dann die Gruppe Männlichen/Gündlischwand mit 363 Punkten vor
ihren Vereinskameraden "Schynige Platte" mit 362 Punkten und der
Gruppe Unspunnen der Wilderswiler Schützen mit 361 Punkten. Allen
Gewinnern möchten wir an dieser Stelle ganz herzlich zu ihren
grossartigen Resultaten gratulieren.
EKI-Cup
Zum ersten mal nahmen auch die Schützen aus
dem Lütschental, aus Gündlischwand und diejenigen der
Jungfraubahnschützen am EKI-Cup teil. Daraus resultierte ein
erfreulicher Teilnehmerzuwachs.
Die Podestplätze waren in diesem Jahr wiederum fest in den Händen der
Standardgewehrschützen. Den ersten Platz belegte schon zum dritten mal
Baumann Thomas. Dahinter durften auch noch Wolf Stephan und Feuz
Hanspeter einen Zinnteller für ihre Podestplätze in Empfang nehmen. Auf
dem 4. Rang fand sich mit Abegglen Toni der erste Sturmgewehrschütze
wieder, der dafür auch noch einen Spezialpreis erhielt.
Das Cupsystem schlug wieder einmal wieder voll zu. Die einen mussten
sich mit guten Ergebnissen verabschieden, während andere mit
Bescheidenen Resultaten in die nächste Runde kamen.
Besonders auffällig war in diesem Jahr, dass ausserordentlich viele sehr
gute Resultate erzielt wurden, was aber nicht bei allen zu einem
Spitzenrang reichte.
Besonders zu erwähnen ist hier Almer Markus, der in der 3. und 4. Runde
jeweils 99 Punkte schoss und dann im 1/4 Final mit 93 trotzdem
ausschied. Oder Baumann Isabelle die in der 2. und 3. Runde je 97 Punkte
erzielte und dann mit 91 auch auf der Strecke blieb.
Die grösste Erwähnung von allen verdiente sich aber wiederum die Bank
EKI. Wir fühlen uns sehr geehrt und es erfüllt uns mit Stolz, dass wir
Schützen zu einem solchen Anlass eingeladen werden.
Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bei der EKI
bedanken.
Kantonaler GM-Final
Mit der berechtigten Hoffnung, für einmal
mehr als nur in die erste Runde des Finals zu erreichen, ging die Gruppe
Eiger am 16. August an den Kantonalen GM-Final.
Es begann dann auch sehr vielversprechend. Der erste Schütze legte eine
gute Grundlage auf welcher ein weiterkommen durchaus möglich gewesen
wäre. Doch am Schluss fehlte wieder einmal der eine Punkt um den Sprung
in die zweite Runde zu schaffen.
Das Niveau im Kanton Bern ist sehr hoch und es braucht eine geschlossen
gute Gruppenleistung, und wenn einer nicht auf seine gewohnte Leistung
kommt, reichen auch zwei Spitzenresultate nicht.
1. August-Feier auf dem Baerplatz
Leider konnten wir Wetterbedingt in diesem
Jahr in keiner Weise an den Erfolg des letzten Jahres anknüpfen. Doch
wenigstens hatten wir während des Feuerwerkes doch noch trockene
Witterung und wir konnten während einer knappen Stunde doch noch einen
Bescheidenen Umsatz erwirtschaften. Nun bleibt zu hoffen, dass wir im
nächsten Jahr wieder bessere Geschäfte tätigen können als in heuer.
Amtscup Qualifikation
Die
Amtscup Qualifikation
vom 28. Juni verlief für die Eigerschützen annähernd perfekt. Mit
Ausnahme der Gruppe Wetterhorn konnten sich alle für den Final vom 14.
September qualifizieren.
Die Gruppe Eiger kommt wegen der mässigen Beteiligung kampflos in den
Final.
Die Gruppe der Jungschützen nutzte den Heimvorteil im Schiessstand
Aellauenen und gewann die Konkurrenz klar und ist somit ebenfalls im
Final.
Die Gruppe Männlichen der Eigerschützen wuchs ebenfalls über sich hinaus
und erzielte mit 362 Punkten in der ersten Runde das
Tageshöchstresultat. Die 356 Punkte aus dem zweiten Durchgang reichten
dann für den sehr guten 3. Rang.
Die beiden anderen Gruppen machten den letzten Finalplatz unter sich
aus. In der ersten Runde konnten sich sowohl die Gruppe Veteranen wie
auch die Gruppe Wetterhorn mit 351 Punkten bzw. 350 Punkten in Ihren
Kombinationen für die zweite Runde qualifizieren. Da beide Gruppen in
der zweiten Runde 348 Punkte machten, gab dieses Verhältnis dann auch
den Auschlag über das weiterkommen in den Final.
GM 1. Hauptrunde
Die
erste Hauptrunde
ist für die Eigerschützen schon Endstation in der diesjährigen
Gruppenmeisterschaft.
Mit 954 Punkten erreichten die 5 Schützen zwar ein
ansprechendes Resultat, dieses ist allerdings in dieser Kombination zu
wenig um weiterzukommen. Die Resultate in unserer Kombination (17) waren allerdings verglichen mit
anderen Auslosungen nicht überaus hoch. In der Kombination 1 zum
Beispiel hätten 470 Punkte unter Umständen nicht gereicht.
So gewann die Gruppe der
Schützen aus Boningen mit 956 vor Arbon-Roggwil mit 955 Punkten.
Wie
stark das allgemein geschossen wurde, dokumentiert dass nur in 23 der 50
Kombinationen mit unserem Resultat überhaupt ein weiterkommen möglich
gewesen wäre.
Verglichen mit den anderen Oberländer Gruppen dürfen wir
uns aber sehen lassen. Weitergekommen sind zum Beispiel die
Zweisimmenschützen mit 956, Buchholterberg 1mit 955, Saanen-Gstaad mit
954 und Diemtigen Horboden mit 948 Punkten. Unerreichbar waren die
Schützen von Diemtigen SV. Sie erreichten glänzende 973 Punkte.
Nächste
Woche ist die erste Hauptrunde des Feldes D mit den
Feldschützen
Gündlischwand (Komb. 43). Viel Glück und gut Schuss.
GM Landesteilrunde
Drei
Gruppen, eine im Feld A und deren zwei im Feld D konnten in diesem Jahr
am Oberländer Final der Gruppenmeisterschaft teilnehmen.
Am Morgen
waren zuerst die Standardgewehrschützen dran. In der ersten Runde
erzielten die 5 Schützen (Grossenbacher Heidi, Wolf Stephan, Almer
Markus, Wenger Thomas und Bohren Daniel) mässige bis gute Resultate.
Vier der Schützen konnten sich mit Resultaten von 188 - 192 Punkten
gute Resultate notieren lassen.
Nur einer fiel etwas ab und musste sich
mit 184 Punkten begnügen. Daraus resultierte mit 942 Punkten ein
Rückstand von 10 Punkten auf den angestrebten 14. Platz der die
Qualifikation für den Kantonalfinal sowie die Landesteilrunde bedeuten
würde.
Somit war für die zweite Runde eine deutliche Steigerung
gefragt. Diese gelang auch. Mit 187 - 191 Punkten erzielten vier
Schützen gute Resultate. Mit seinen
196
Punkten erreichte aber Wolf Stephan ein Glanzresultat und liess die
ganze Gruppe mit den erreichten 951 Punkten doch noch hoffen dass die Aufholjagd
gelungen sein könnte, wenn im Gegenzug andere direkte
Gegner etwas an Boden verlieren sollten.
Nach längerem Warten war es
dann klar. Mit 946.5 Punkten belegten die Eigerschützen den
14.
Rang und verwiesen die Diemtiger auf die Ränge.
Die
Gruppen im Feld D durften sich ebenfalls erhoffen mit einem Exploit den
35. Platz und somit die Hauptrunden zu erreichen. Dazu wäre ein
Resultat von 676 Punkten nötig gewesen.
In der ersten Runde war die
nominell zweite Gruppe (Jossi Toni, Meyer Wali, Saladin Erhard, Rubi
Hansruedi und Meier Sven) mit 679 Punkten auf gutem Weg dazu.
Die erste
Gruppe (Meyer Peter, Gertsch Werner, von Allmen Hansruedi, Leuba Louis
und Lauber Peter) allerdings musste wegen zwei Scheibenfehlern und
daraus resultierenden 669 Punkten schon auf ein Wunder hoffen.
In der
zweiten Runde konnte sich dann jedoch keine Gruppe entscheidend
durchsetzen. Die zweite Gruppe musste mit 659 Punkten gar einen
veritablen Rückschlag hinnehmen und klassierte sich im
52.
Schlussrang. Die erste Gruppe blieb mit 667 Punkten im selben Rahmen
wie in der ersten Runde und belegte am Schluss den 56.
Rang.
Es bleibt da ein kleines Bedauern über die zwei
Scheibenfehler. 17 Punkte aus diesen zwei abgegebenen Schüssen hätten
für die Hauptrunde gereicht.
Feldschiessen
Das Feldschiessen 2008
wird in Grindelwald wohl in die Geschichte eingehen. Nicht weniger als
10 Fellerpreise wurden am diesjährigen Feldschiessen erzielt, das
heisst dass fast jeder 10 Teilnehmer 70 und mehr Punkte schoss.
Am
besten gelang dies Isabelle und Thomas Baumann, welche beide das
Maximumresultat von 72 Punkten erreichten.
Das besondere an der Geschichte ist, dass Isabelle und Thomas
Geschwister sind. Wenn man bedenkt wie viele Faktoren stimmen müssen,
damit ein Maximumresultat zustande kommt, ist es fast ein Wunder das
Geschwister dies am gleichen Tag innerhalb wenigen Minuten schaffen.
Isabelle und Thomas Baumann sind in unserer Region keine Unbekannten,
sind die beiden jungen Burglauenen Schützen doch schon wichtige Stützen
für den Verein und die Gruppen. Vater Peter Baumann, Präsident der
Burglauenen Schützen, war zu recht stolz auf seine Jungmannschaft. Aber
auch die anderen Grindelwalder Schützen freuten sich über dieses
Novum.
In Grindelwald ist es seit einigen Jahren Tradition dass der
Festplatzsieger nicht nach dem Jahrgang ermittelt wird. Wenn
punktgleiche Schützen am Ende des Feldschiessen vorab sind, schiessen
sie einen Finaldurchgang. Das Programm ist natürlich das Feldschiessenprogramm. Die anwesende Schützenschar konnte einen in
Spannung kaum zu übertreffenden Final erleben. Nach den 18 Schuss
hatten beide mit 69 Punkten wieder das gleiche Resultat, und somit
keinen Sieger. Es ging in die Verlängerung, bei welchem sich Isabelle
gegen ihren älteren Bruder durchsetzen konnte. Sie erzielte 70 Punkte,
Thomas deren 67 Punkte.
Der Schiessplatz Aellauenen hatte also endlich
eine Festplatzsiegerin!!
Beim
abschliessenden Absenden welches bis tief in den Morgen ging, wurden die
guten Resultate gefeiert. Es ging fast unter, dass auch alle anderen
Super Resultate erzielten, was bei den Sektionsresultaten ersichtlich
wurde. In der Stärkeklasse 2 erzielten die Eigerschützen mit 65.455
Punkten ein beachtliches Resultat. Die Burglauenen Schützen stellten
dies aber klar in den Schatten, in der 4. Stärkeklasse konnten sie sich
68.143 Punkte Schnitt notieren lassen. Mit einem solchen Resultat werde
sie wohl in der gesamtschweizerischen Rangliste der Sektionen sehr weit
vorne, wenn nicht sogar zu vorderst zu finden sein.
Ein
wichtiger Punkt ist auch eine Zunahme der Teilnehmer gegenüber dem
Vorjahr. Konnte somit auch dieser Trend durchbrochen werden, und wir
hoffen auch in Zukunft mit möglichst vielen Schützinnen und Schützen
das Feldschiessen feiern zu dürfen.
Talschiessen
Am 16. und 17. Mai
trafen sich die Schützen entlang der schwarzen Lütschine zum
traditionellen Talschiessen im Schützenhaus Aellauenen in Grindelwald.
Nachdem in den letzten Jahren immer fünf bis acht Schützen das
Maximumresultat
von 48 Punkten auf der B-Scheibe erzielten, war es in diesem Jahr wieder
einmal soweit, dass in der Person von Toni Fuhrer nur ein einziger Schütze
diese Marke erreichte. Das hat es seit mehr als 10 Jahren nicht mehr
gegeben, dies obwohl die Verhältnisse gar nicht so schlecht zu sein
schienen. Dahinter klassierten sich jedoch nicht weniger als 9 Schützen
mit 47 Punkten was trotzdem für ein hohes Niveau des Wettkampfes
spricht. Darunter waren mit Bohren Thomas, Boss Hans und Wolf Stephan
auch drei Eigerschützen.
Die ersten
25 Schützen durften an der Preisverteilung wie gewohnt schöne Preise
die von Baumann Haustechnik gesponsert wurden in Empfang nehmen. Weiter
5 Preise wurden unter allen anderen anwesenden Schützen verlost.
Jeweils der beste
Junior
(Andreas Amacher), bester
Veteran
(Hans Brawand) und die beste Dame (Isabelle Baumann) erhielten zusätzlich
einen Spezialpreis.
Besonders Spannend war die Ausmarchung im
Gruppenwettkampf.
Die ersten 4 Gruppen klassierten sich innerhalb nur eines Punktes, so
musste zwischen dem ersten und zweiten und zwischen dem dritten und
vierten die Summe der Tiefschüsse entscheiden. Den Gruppenwettkampf
entschied unsere Gruppe Eiger vor den Gruppen Winteregg und Burghorn der
Burglauenenschützen. Im fünften Rang und somit auch noch
Preisberechtigt war die Gruppe Aellauenen.
In
der
Sektionswertung
wurden nach der Auflösung der Militärschützen nur noch vier Vereine
klassiert. Diese Wertung konnten die Burglauenenschützen vor den
Feldschützen Gündlischwand entscheiden. Die Eigerschützen konnten
sich noch knapp vor den Feldschützen aus dem Lütschental behaupten und
belegten den dritten Platz.
Kanadamatch
Nachdem der Kanadamatch im
letzten Jahr wegen dem grossen Schnee am Pfingstmontag abgesagt werden
musste, durften wir in diesem Jahr auf besseres Wetter hoffen. Dieses
war dann wirklich viel besser doch auch in diesem Jahr spielte es
einigen Schützen einen Streich.
Schon von Beginn weg blies ein starker
und unregelmässiger Wind. Die meisten bekundeten grosse Mühe mit
diesen Verhältnissen. Am Nachmittag waren deshalb starke Resultate eher
Mangelware. Einzig Meier Sven schien dies nichts auszumachen und zierte
mit seinen 95 Punkten lange die Ranglistenspitze.
Nach 18 Uhr verdeckte
eine Wolke die Sonne und damit stellte auch der Wind für eine Zeit ab.
Dies nutzen diejenigen Schützen die genug Geduld aufbringen konnten zu
durchwegs guten Resultaten. Pech hatte aber wer dann genau den Moment
erwischte, wo die Wolke die Sonne wieder freigab und sich auch der Wind
wieder einstellte. Erst eine Viertelstunde vor Schluss, als die Sonne
dann definitiv hinter dem Männlichen verschwand, wurden die
Verhältnisse wieder gut und diejenigen welche sich den Nachdoppel noch
aufsparten versuchten ihr Resultat zu verbessern.
Am Schuss
präsentierte sich eine
Rangliste
die sich sehen lässt. Nicht weniger als 8 Schützen erreichten 95 Punkte
oder mehr. Der Sektionsdurchschnitt konnte gegenüber dem letzten Jahr
gesteigert werden und lässt sich mit 94.316% sehen. Und nicht zuletzt
darf erwähnt werden, dass gegenüber dem letzten Jahr eine Steigerung der
Teilnehmerzahl ausgewiesen werden kann. Die besten Einzelschützen waren
Meier Sven mit dem Sturmgewehr und Bohren Daniel mit dem Standardgewehr.
Einzelwettschiessen
und GM
Am letzten April Wochenende
fand im Schützenhaus Aellauenen das Einzelwettschiessen statt. Dieses
dient in erster Linie dazu, das sich die
Gruppen, welche an der
Schweizerischen Gruppenmeisterschaft teilnehmen, sich für den Oberländerfinal
in Thun Qualifizieren können.
Im Feld A erreichte die Gruppe Eiger der
Eigerschützen 947 Punkte was für den Einzug in die nächste Runde
reichen wird. Die Gruppe Burghorn der Burglauenenschützen wir dieses
Ziel mit ihren 940 Punkten mit Sicherheit auch erreichen. Die
Einzelkonkurrenz war in diesem Feld sehr umstritten. Am Schluss schwang
mit 194 Punkten Wolf Stephan mit einem Punkt Vorsprung auf Kaufmann
Peter und Feuz Hanspeter oben aus.
Im Feld D konnten sich die beiden
Gruppen der Eigerschützen sicher für die Landesteilrunde
qualifizieren. Sie erreichten 689 und 683 Punkte. Für die erste Gruppe
der Burglauenenschützen wird es knapp werden, sie erfüllten mit 669
Punkten genau die Qualifikationslimite vom letzten Jahr. In den
nächsten Tagen wird sich zeigen ob dies reichen wird. Für die zweite
Gruppe der Burglauenenschützen ist die diesjährige
Gruppenmeisterschaft schon vorbei. In der Einzelkonkurrenz konnten sich
zwei Teilnehmer/Innen von den anderen absetzen. Baumann Isabelle stellte
dabei alle in den Schatten und gewann mit 145 Punkten, vor Bohren Daniel
mit 142. Ab dem dritten Rang wurde es dann wieder eng und Amacher Otto
erreichte seinen dritten Rang vor dem Punktgleichen Meyer Peter.
Im Feld
B war Seiler Alfred mit seinen 66 Punkten der einzige Teilnehmer.
2. Hauptversammlung vom 20.
3. 2008
Am Gründonnerstag durfte der Präsident die
Eigerschützen im gut gefüllten Saal des Hotel Wolter begrüssen.
Die
anstehenden Traktanden konnten allesamt speditiv abgewickelt werden.
Untermalt von Bildern aus dem letzten Vereinsjahr konnten die drei
Hauptredner über viel positives, aber auch nachdenklich Stimmendes
berichten. Zum positiven gehörte sicher der Bericht des Kassiers über
die Jahresrechnung. Diese wies dank den erfolgreichen Anlässen wie
Skichilbi und 1. August einen Gewinn aus. Zum positiven gehörten aber
auch die Berichte über erfolgreiche Schützen, wie etwa Leuba Louis, der
beim 400 Jahre Schützenfest in Oberdiessbach den zweiten Rang in der
Festsiegerkonkurrenz erreichte. Im weiteren durfte die Versammlung 9 neue
Mitglieder bei den Eigerschützen begrüssen.
Ein nachdenklicher Moment
war, als die Versammlung mit einem Moment der Stille dem verstorbenen
Kameraden Inäbnit Christian gedachte.
Im weiteren wurde der Versammlung
auch einen Ausblick in die Zukunft gewährt. Themen waren die
verschiedenen Schiessanlässe welche die Eigerschützen in diesem Jahr
besuchen werden. Aber auch die Ankündigung, dass die neue Fahne im Juni
eintreffen wird. Die Fahnenweihe ist dann für den nächsten Frühling
geplant. Der Vizepräsident Stephan Wolf orientierte auch über die
Zukunft der Schiessanlagen im Zusammenhang mit der Sanierung der
Kugelfänge. Dazu wird der Vorstand zusammen mit der Gemeinde eine Lösung
suchen.
Nachdem im letzten Traktandum noch eifrig über diverse Themen diskutiert
worden war, konnte der Präsident schon nach 90 Minuten die Versammlung
beenden und durfte alle Anwesenden auf Kosten der Vereinskasse zu Speis
und Trank einladen.
Jungschützenkurs
Nachdem unser Jungschützenleiter Almer Markus
in den letzten Jahren immer gegen 200 Briefe verschickt hat, um für den
JS-Kurs Werbung zu machen, geht er in diesem Jahr einen anderen Weg. Mit
einem Inserat im "Echo" hat er alle Jugendlichen der Jahrgänge
1988 - 1991 eingeladen am JS-Kurs teilzunehmen. Zudem wird in diesem Jahr
auch ein Jugendschiesskurs angeboten, der den 10 - 16 Jährigen
Jugendlichen den Einstieg in den Schiesssport ermöglicht. Hoffen wir dass
möglichst viele das Inserat gesehen haben und sich für den Schiesssport
begeistern lassen.
Ski Chilbi
Leider war die Wetterprognose für die beiden
vorgesehenen Wochenenden nicht so wie wir es gerne hätten um die
Skichilbi anzusagen. Obwohl an beiden Wochenenden ein Tag schönes Wetter
war möchten wir doch für den grossen Aufwand den wir betreiben an beiden
Tagen unsere Gäste bei optimalen äusseren Bedingungen
bewirten können. So bleibt nur die Hoffnung, dass uns Petrus im März
2009 wieder gut gesinnt ist und für gutes Wetter sorgen wird.
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