News 2023
Ausschiesset
Beim traditionellen Brunch, welcher der versammelten Schützenfamilie im Hotel Wetterhorn kredenzt wurde, bekam eine ereignisreiche Schiesssaison den würdigen Abschluss, welchen sie verdiente.
Die lange Liste der Rangverkündigungen wurde mit dem Vancouver-Stich eröffnet, in welchem Wolf Stephan und Almer Markus mit je 98 Punkten die ersten Ränge belegten. Im Aellauenenstich schwang mit dem Punktemaximum von 50 Zählern der Jungschützenleiter Bohren Roman oben aus und bewies damit, dass er nicht nur erklären kann, wie das Schiessen geht, sondern es auch selbst exzellent auszuüben weiss. Mit 49 Punkten stranden ihm aber die zwei besten Damen, Steiner Beatrice und Zurlinden Kelly nur um wenig nach. Den Chilbistich wiederum, gewann Almer Markus mit hervorragenden 96.6 Punkten.
Es sollte nicht das letzte Mal bleiben, dass der Name Almer Markus als erstes aufgerufen wurde. Während er im eigentlichen Ausschiesset den Stich "Kunst", mit 480 Punkten klar dominierte, musste er sich im Fleischstich das Höchstresultat von 147 mit zwei anderen Schützen teilen. Mit den besseren, nachfolgenden Passen sicherte er sich aber auch hier den ersten und grössten Preis. Mit 1163 Punkten gewann im Chässtich ein anderer Schütze, nämlich Wolf Stephan den Hauptpreis, und somit den grössten Käse, welcher auf dem Tisch bereit lag. Damit hatte aber die Herrlichkeit für die Herren nun ein Ende, den jetzt gaben die Frauen den Ton an.
Während es im Wyberstich noch keine Überraschung war, dass mit Stettler Selina, notabene mit 49 Punkten, eine Frau die Ranglistenspitze krönte, zeigten die Damen in den restlichen Stichen allen den Meister. Die Spitze des Veteranen-/Juniorenstichs zierten nicht nur zwei Jungschützen, sondern auch noch ein Geschwisterpaar. Mit dem Schlussresultat von 375 Punkten behielt von Allmen Chantal die Oberhand und verwies ihren Bruder Silvano um einen Punkt auf den zweiten Rang. Im Glückstich hatte mit Steiner Beatrice ebenfalls eine Dame das Resultat auf dem Standblatt, welches zum Gewinn des ersten Preises berechtigte. Zum Schluss wurde auch der Blindstich die Beute einer Frau. Mit dem Maximum von 100 Punkten gewann Grossenbacher Heidi den Blindstich bereits zum fünften Mal, in insgesamt 18 Austragungen, und entpuppte sich somit als wahre Spezialistin für diesen Wettkampf.
Zum Schluss wurden noch die Jahresmeister und Schützenkönige erkoren. Bei den Sportgewehren ging diese Ehre wenig überraschend an den Dominator der Saison, Almer Markus. Welche Konstanz er auf sehr hohem Niveau an den Tag legt, beweist die Tatsache, dass er die Jahresmeisterschaft mit 96,687%, den Schützenkönig des Ausschiesset mit 96.688% gewann!
Bei den Ordonnanzwaffen gab es in der Jahresmeisterschaft einen neuen Namen zu beklatschen. Mit 94.238% gewann Bleuer Simon diese erstmals, knapp vor Wenger Thomas. Wenger wiederum gewann den Ausschiesset mit 95.788% deutlich und durfte sich als verdienter Schützenkönig feiern lassen.
Die vollständigen Ranglisten sind wie immer auf schiessen-grindelwald.ch zu finden.
Oberländischer Amtscupfinal
Es ist Samstag der 4. November im 2023 und somit Oberländer Amtscup Finaltag." Drei Gruppen der Grindelwalder Schützenvereine dürfen das Amt Interlaken in drei Kategorien, mit grösseren und auch kleinere Ambitionen vertreten. Für die Sportschützen welche am Morgen im Feld A antreten bedeutet dies, es ist Zeit den Titel aus dem letzten Jahr zu verteidigen.
Nach der Ankunft in der Schiessanlage Grubenwald in Zweisimmen wurde bei einem Kaffee erst mal die Taktik und die Reihenfolge der Ablösungen besprochen. Es ist dann 8.00Uhr, als der Wettkampf beginnt. Der Schütze Nr. 1 startet gut ins Rennen ,kommt aber in der zweiten Hälfte vom Zentrum ab, was am Ende nur nüchterne 184 Punkte ergibt. Mehr oder weniger Wortlos wurde abgelöst! Der Schütze Nr. 2 wusste was er zu tun hatte und konnte dies auch bravourös umsetzen. Er lieferte sehr gute 195 Punkte ab! "Es geht ja!". dachten alle und der 3 Schütze machte sich ans Werk. Leider kam er in seinem Programm nie in den gewünschten Flow und erreichte auch nur 185 Punkte, was die Stimmung wieder dämfte. War die Titelverteidigung etwa schon weg? Mit den Schützen Nr. 4 und Nr. 5 hatten sie aber noch zwei Asse im Ärmel welche sich am zweiten Schützen ein Vorbild nahmen und mit 195, respektive 194 Punkten noch bewerkstelligten, dass das Endresultat mit 953 Punkten dasselbe war, wie beim letztjährigen Titelgewinn. Dies reichte aber nicht, um die hervorragend abschneidenden Krattiger noch vom ersten Platz zu verdrängen, reichte aber zum sicheren Gewinn der Silbermedaille. Herzliche Gratulation!
Gleich im Anschluss durfte die Gruppe Ostegg der Sportschützen, im Feld D in den Wettkampf starten. Es gab zwei Gründe, weshalb sich die Schützen nicht allzu viel Hoffnung auf einen Medaillengewinn machen mussten. Einerseits traten sie mit ihren Sturmgewehren 90 ungewohnt im höher dotierten Feld D an, andererseits mussten sie bedingt durch zwei Absenzen auch Ersatzgeschwächt in den Wettkampf steigen. Da aber bei einem optimal verlaufenden Wettkampf immer alles möglich ist, war die Zuversicht zum Start noch allgegenwärtig. Der erste Schütze startete dann auch gar nicht so schlecht, musst aber im abschliessenden Seriefeuer leider einen 5er hinnehmen was am Ende dann nur noch 132 ergab. Als dann die beiden Nachfolgenden Schützen mit 129 und 119 Punkten noch schlechter abgeschlossen hatten, blieb leider fast nur noch das Ziel übrig, den Wettkampf nicht auf dem letzten Platz abschliessen zu müssen. Der vierte Schütze zeigte mit 139 Punkten wenigstens auf, dass es auf diesem Stand auch besser laufen könnte, da der fünfte und letzte Teilnehmer wiederum nur auf 125 Punkte beisteuern konnte, war der Mist geführt und der 7. und letzte Rang mit einem Total von 644 Punkten Tatsache.
Nur unwesentlich besser erging es der Gruppe der SG Burglauenen, welche am Nachmittag im Feld E antrat. Mit 654 Punkten konnten sie wenigstens einen Gegner hinter sich lassen und belegten in ihrem Feld den 6. Schlussrang.
Final der schweizerischen Sektionsmeisterschaft
Erstmals seit die Sportschützen Jungfrauregion in die Nationalliga A aufgestiegen sind, konnten sie sich in der zweiten Hauptrunde der Sektionsmeisterschaft, wenn auch nur äusserst knapp, für den Final qualifizieren, welcher am 29. Oktober in der Schiessanlage Guntelsey in Thun stattfand. Die Ambitionen an diesem Wettkampf waren, wenigstens aus der Sicht des Schreibenden gesehen, aufgrund dessen, dass die Qualifikation so knapp geschafft wurde, nicht allzu hoch und man wollte sich in erster Linie daran erfreuen, teilnehmen zu dürfen und die Rangierung mit guten Resultaten noch zu verbessern. Das der Wettkampf dann gleichzeitig zu einer freudigen Überraschung und zu einer grossen Enttäuschung wurde, hätten wohl die wenigsten erwartet. Doch nun der Reihe nach.
Von Anfang an konnten die antretenden Schützen gute oder sogar sehr gute Resultate erzielen. Schon in der ersten Ablösung zeichnete sich Zürcher Ruedi mit ausgezeichneten 194 Punkten aus und brachte den Wettkampf so in Schwung. Balmer Adrian mit sehr guten 190 Punkten , Balmer Daniel (188) und Feuz Hanspeter (187) mit immer noch ansprechenden Ergebnissen sorgten dafür, dass die Sportschützen vermeintlich, weiterhin um einen Rang im Mittelfeld kämpfen durften. In ähnlichem Stil ging es weiter. Raulf Michael und Studer Marc mit 195/193 Punkten glichen mit ihren super Resultaten dasjenige von von Allmen Urs, welcher auf 186 Zähler kam, wiederum aus und mit den 191 Punkten von Molitor Rico hatte die Gesellschaft bis dahin einen Durchschnitt von ansehnlichen 190.5 Punkten. Den herausragenden 197 Punkte von Almer Markus und 196 welche von Allmen Joe zum Schluss beisteuerten, standen leider zwei mal 184 Zähler gegenüber, die Bohren Daniel und Wolf Stephan ablieferten, welche leider nie so richtig in den Wettkampf fanden. So mussten die Schützen nach Beendigung des Wettkampfes konsterniert feststellen, dass man in der Schlussrangliste zwar einen sehr guter 4. Rang erreicht hatte, welcher aber umso bitterer war, da die Bronzemedaille nur um 2 Punkte, und die Silbermedaille um 4 Punkte verpasst wurde. Sehr, sehr Schade kann man da nur sagen!!!
Oberländisches Trychlertreffen 2024
Am Wochenende vom 30./31. August und 1. September 2024 findet in Grindelwald das oberländische Trychlertreffen statt. Das OK des Anlasses benötigt dafür Helfer. Auch die Eigerschützen haben diesbezüglich eine Anfrage erhalten.
Hier findet ihr dazu die nötigen Informationen sowie den Antworttalon um sich gleich selbst als Helferin oder Helfer zu melden.
Bitte beachtet dabei, dass an diesem Wochenende womöglich auch Schiessanlässe stattfinden. So könnte es sein, dass an diesem Samstag der GM-Final stattfindet und/oder am Freitag auch die letzte Obligatorischübung durchgeführt wird.
Raiffeisen Jungfrau Cup
Das traditionelle Cupschiessen in Grindelwald, fand in seiner achtundzwanzigsten Ausgabe, zum ersten Mal unter dem Patronat der Raiffeisenbank Jungfrau statt. Der Raiffeisen Jungfrau Cup, an welchem 42 Schützinnen und Schützen teilnahmen, bot wie immer einen äusserst spannenden Wettkampf, bei dem es nicht nur Höchstleistungen und spannende Duelle zu bewundern gab, sondern es durch den Modus und die Auslosung bedingt, auch viele persönliche Cupgeschichten zu erzählen sind.
Eine besonders schöne und erfolgreiche Geschichte schrieb Bohren Thomas. Obschon der Sturmgewehrschütze sein vorhandenes Potenzial nie ganz ausschöpfen konnte, bescherte ihm die Auslosung diejenigen Gegner, welche ihn zusammen mit der nötigen Portion Wettkampfglück, schliesslich im Final um den Tagessieg kämpfen liessen. Auf dem Weg dahin profitierte er in der ersten Runde davon, dass sein Gegner auch nicht das gewohnt gute Resultat abliefern konnte, so reichten die 90 Punkte locker für das Weiterkommen. In der zweiten Runde dann, reichte dieselbe Punktzahl zwar nicht für den Sieg, stattdessen kam er aber als einer der «Lucky-Looser» eine Runde weiter. Im 1/8-Final dann, reichte die Steigerung auf 92 Punkte, um den Gegner knapp in den frühzeitigen Feierabend zu schicken. Mit wiederum je 90 Punkten in den beiden folgenden Runden, erzielte er jeweils das exakt selbe Resultat wie sein Gegner, kam aber wegen dem besten Treffer in der abschliessenden Serie, jeweils in die nächste Runde und somit in den Final.
Ganz anders verlief der Wettkampf von Almer Markus. Als mehrfacher Cupsieger ohnehin als Mitfavorit in den Wettkampf gestartet, erledigte er seine ersten Programme bravourös und bezwang seine ersten beiden Gegner mit jeweils 98 Punkten klar. Wie wenn die Dominanz nicht schon gross genug gewesen wäre, setze er im dritten Umgang noch einen drauf und fegte den nächsten Gegner sogar mit dem Maximum von 100 Punkten aus dem Wettkampf. Im ¼-Final benötigte dann sogar Almer ein wenig Losglück. Seine wiederum hervorragenden 97 Punkte hätten, wäre der Gegner Studer Marc gewesen, nicht für das Weiterkommen gereicht, da dieser hier mit 98 das Bestresultat erreicht hatte. Auch im Halbfinal wäre Almer, der diesmal «nur» 93 Punkte erreichte, zu bezwingen gewesen. Doch der zugeloste Gegner hatte dem wieder nichts entgegenzusetzen und so erreichte Almer höchst verdient den Final des ersten Raiffeisen Jungfrau Cup.
Der Final war dann eine klare Angelegenheit zugunsten von Almer Markus. Gegen die erneut hervorragenden 96 Punkten des Standardgewehrschützen, hatte Bohren Thomas nichts entgegenzusetzen und musste sich mit dem zweiten Rang begnügen.
An der Rangverkündigung, welche bei einem gemeinsamen Mittagessen stattfand, wurden neben den Finalteilnehmern auch Büttiker Jörg als bester Veteran auf Rang 6, Stettler Selina als beste Dame auf Rang 15 und Amacher Loris als bester Junior auf Rang 21 geehrt.
Amtscup-Final
Obschon die Eigerschützen am Amtscup-Final 2023 nominell keine Gruppe entsenden konnte, dürfen wir uns trotzdem über die Ergebnisse des Finals freuen. Denn die Gruppe Ostegg, welche den Amtscup in diesem Jahr für die SG Burglauenen bestritt, konnte die Saison mit einem Erfolgserlebnis abschliessen.
In der ersten Runde erreichte die Gruppe, welche aus von Allmen Hansruedi, Wenger Thomas, Jossi Toni, Baumann Thomas und Wanzenried Erich bestand, mit 356 Punkten ein gutes Resultat und bezwang den Gegner, die Gruppe Morgenberg aus Leissigen, mit dem insgesamt drittbesten Resultat des ganzen Feldes, deutlich.
In der zweiten Runde bekamen es Ostegg mit den Schützen aus Gsteigwiler zu tun. Diese konnten sich zwar gegenüber der ersten Runde deutlich steigern, trotzdem reichte es nicht, gegen die stark auftretenden Grindelwalder anzukommen, welche sich sogar noch um einen Zähler, auf 357 Punkte steigern konnten. Wiederum erzielten sie das drittbeste Resultat der restlichen Wettkampfteilnehmer, wurden aber hinsichtlich des Finals von einem starken Gegner befreit, weil sich die Feldschützen Gündlischwand gegen Lehn Unterseen mit 363:359 durchsetzten und somit ein Favorit auf den Titel frühzeitig auf der Strecke blieb.
Im Final schliesslich konnte sich Ostegg noch einmal um einen Zähler auf 358 Punkte steigern, wogegen die bisherigen Dominatoren aus Gündlischwand ihr bislang hohes Niveau nicht ganz halten konnten und sich mit 354 Punkten zufrieden geben mussten. Somit erklommen die Schützen der Gruppe Ostegg am Ende die Ranglistenspitze und durften sich als Amtscupsieger 2023 feiern lassen.
Herzliche Gratulation!!!!
Info Ausschiesset
Der am 22. Oktober vorgesehene Ausschiesset auf dem Männlichen, kann wegen einer Baustelle, aufgrund derer die Tschuggenstube nicht zur Verfügung steht, nicht wie geplant und im Eigerschütz ausgeschrieben, stattfinden.
Der Ausschiesset findet nun am Sonntag, 19. November, im Hotel Wetterhorn statt!!!
Wir treffen uns dort zum Apero und zu den ersten Rangverkündigungen um 9.30 Uhr!
Besten Dank für die Kenntnisnahme!
Grimselschiessen
Am 14. August 2023 fand das historische Schlachtgedenkschiessen an der Grimsel statt. Um 6.15 Uhr trafen sich die Eigerschützen an Aellauenen und fuhren Richtung Guttannen. Nachh einer kleinen Stärkung im Festzelt kam bereits der grosse Augenblick. Doch bevor die Schützen die 383 Meter entfernten Scheiben ins Visier nehmen konnten, mussten sie einige Raster korrigieren. Der Wind wehte sehr stark, so dass ihre Vorgänger allesamt zu weit rechts lagen. Das Programm: 10 Schuss auf A5 von Hand gezeigt. 1 Schuss in 1 Minute; 3 Schuss in 1 Minute; 6 Schuss in 2 Minuten. Die Resultate vielen grösstenteils nicht gerade wunschgemäss aus, wo der Wind, welcher während dem Feuer unerwartet nachliess, nicht unschuldig war:
von Allmen Hansruedi 44, Wenger Thomas 35, Bleuer Simon 34, Meyer Peter 32, Bohren Daniel & Lauber Peter 30, Rast Michael 22, Moser Peter 0, Total 227
Moser Petsch war mit 10 x 0 erstrangierter (von hinten😉). Er hatte wohl etwas zu hoch geschoben und bekam bei seinen Nullern bis fast zuletzt keine Hilfe von den Zeigern, in welche Richtung korrigiert werden sollte.
Drei der Schützen machten sich zeitig auf die Heimreise. Die anderen Sechs machten, um die Zeit bis zur Rangverkündigung zu überbrücken, eine schöne Pässefahrt: Grimselpass – Furkapass – Oberalppass – Sustenpass und wieder retour nach Guttannen. Unterwegs gab es den Einten oder anderen Genuss-Stopp. Das Mittagessen genossen sie im Restaurant Alpsu auf dem Oberalppass. Interessanterweise liegt der Pass auf der Kantonsgrenze. Das Auto parkte im Kanton Uri während im Kanton Graubünden gegessen wurde.
Die Eigerschützen landeten in der Gruppenrangliste auf Platz 53 von 61. Den Kristall durfte Simon Bleuer als drittbester Schütze der Gruppe entgegennehmen, da er der einzig Anwesende ohne bisherigen Gewinn von einem Kristall war.
Es war ein abwechslungsreicher Tag mit interessanten Gesprächen, gemütlichem Beisammensein und schönen Landschaften. Ein grosser Dank geht an Lauber Peter für die Organisation, an von Allmen Hansruedi für den Chauffeur-Service und an alle anderen Beteiligten die mitgewirkt haben! (Bericht von Simon Bleuer)
Kantonalfinal Gruppenmeisterschaft Feld A
Am 29. Juli wurde ich erstmals damit konfrontiert, den Kantonalfinal als Ersatz vom Ersatzschützen bestreiten zu können. Da solche Wettkämpfe auch etwas ist, was ich anstrebe, sagte ich zu. Dass die Verfassung eines Berichtes auch dazu gehört, wurde mir allerdings erst am Wettkampftag selbst mitgeteilt. So machten wir (Märkel Almer, Dänel Balmer, Michael Raulf, Marc Studer und ich) uns, früh am Morgen auf den Weg nach Thun. Zufälligerweise bekleidete ich noch das Amt als Chauffeur, weil ich ein so grosses Fahrzeug zur Verfügung hatte.
Der Wettkampf begann um 07.30 Uhr mit der 1. Runde, von den 24 Gruppen musste die Hälfte danach schon die Heimreise antreten. Für mich als Finalneuling war es etwas überraschend, dass wir diesen ersten Schnitt eigentlich ohne Probleme überstanden. Rang 4 mit 953 Punkten bedeutete, 8 Punkte Rückstand auf Rang 1 und 16 Punkte Vorsprung auf Rang 13. Die 2. Runde bot dann schon mehr Spannung und am Schluss konnten wir das Glück für uns beanspruchen. Punktgleich mit Buchholterberg, aber bei 946 Punkten mit den höheren Einzelresultaten von 195/194 zu 195/193 und mit 13 Punkten Rückstand auf die Spitze durften wir uns auf einen interessanten Final mit den anderen 5 Gruppen freuen.
Da der Final auf 15.00 Uhr angesetzt war, zogen wir uns für ein gemütliches Mittagessen in den Bären in Thierachern zurück. Frisch gestärkt und ausgeruht nahmen wir dann den Final in Angriff. Alle 30 Finalschützen der 6 Gruppen auf einer Linie konnten so in 25 Minuten nur auf sich selbst fokussiert ihr bestes abliefern. Am Schluss Stand das Siegertrio mit Zweisimmen, 964 Punkte vor Langnau Ilfis mit 957 Punkten und Schwanden Militär mit 954 Punkten fest. Dahinter ganz knapp neben dem Podest standen wir mit 953 Punkten. Hier fehlte nun das Glück, welches wir in der Runde vor dem Mittag noch hatten. Sehr positiv am Final war die Ausgeglichenheit unserer Einzelresultate welche zwischen 193 bis 189 Punkten lagen.
Das sind die nackten Fakten zu diesem Final. Nun noch etwas in eigener Sache. Von mir als Ersatzschütze von Joe, hat sicher niemand Resultate erwartet wie Joe sie jeweils liefert. Das ist klar, aber sicher auch nicht solche Leistungsschwankungen. Ich kann im Moment meine Wettkämpfe im Nachgang sehr gut analysieren, leider nützt mir das im Wettkampf selbst nichts, wenn ich reagieren müsste und nicht das richtige mache. Fakt ist, ich war nervös, das bin ich aber immer bei solchen Wettkämpfen, in den ersten zwei Runden war die Stellung nicht optimal und die Optik war schlecht vor allem in Runde 2. Dank den aufbauenden Worten meiner Kollegen in der Mittagspause, gelang es mir den Fokus wieder Vorwärts zu richten und das vergangene zu vergessen. Da am Nachmittag die Wetterverhältnisse so waren, wie ich diese eher kenne von der Guntelsey hat mir das zusätzlich in die Karten gespielt. Vom ersten Schuss an stimmte die Stellung und Optik und auch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten stieg von Schuss zu Schuss. Als Ärgernis blieb einzig meine Fehleranfälligkeit bei der Schussauslösung. Wenn ich die 3 Achter in meiner 190er Passe wegdenke, wäre sogar die Medaille an diesem Wettkampf möglich gewesen. Jedenfalls, danke ich meinen Kollegen dafür, dass Sie mich in den ersten zwei Runden durch den Wettkampf getragen haben, dadurch erhielt ich nochmals eine Chance es besser zu machen. Es zeigt, dass der Gruppenwettkampf eigene Gesetze hat, das Ergebnis vom Team zählt am Ende. Eigentlich kenne ich diesen Mechanismus sehr gut, war ja lange genug Mannschaftssportler. (Adi Balmer)
Kantonaler GM-Final
Zwei Gruppen der Sportschützen, beide mit Beteiligung der Eigerschützen, konnten sich am kantonalen Gruppenmeisterschaftsfinal mit den besten des Kantons messen.
Das Wort "deprimierend" beschreibt den Wettkampfverlauf für die Sturmgewehrschützen Feld E wohl am treffendsten. Nur einer der Schützen kam an das Potenzial heran, welches allen zweifellos zur Verfügung stehen würde. Mit einem Total von 640 Punkten landete die Gruppe abgeschlagen auf dem letzten Platz und schied schon in der ersten Runde aus.
Bedeutend bessermachten es die Standardgewehrschützen, welche sich mit guten Leistungen und auch etwas Glück, bis in den Final vorkämpften und dort im Feld A nur um wenig eine Medaille verpassten (siehe Bericht oben). Vor allem im Final glänzten die Standardgewehrschützen, wenn auch am Ende doch etwas unglücklich, mit einer sehr geschlossenen Mannschaftsleistung, zu welcher man nur gratulieren kann.
Schützenreise 2024
Im kommenden Jahr findet zum einen das Eidgenössische Schützenfest für Veteranen, zum anderen aber auch Kantonale Schützenfeste statt. Die Eigerschützen sehgen vor, am Freitag, 28. Juni 2024 das Jura-Kantonalschützenfest zu besuchen. Ihr findet die Anmeldung hier als PDF oder Excel, welche ihr bitte bis zum Ausschiesset Wolf Stephan übergebt.
Besten Dank für die Kenntnisnahme und die zahlreiche Anmeldung.
Jugendschiessen Haslital
9. Jugendschiessen Haslital, am 26. August 2023 in Inntertkirchen.
Jugendliche mit den Jahrgängen 2008-2013 (10-16 Jahre) können am Jugendschiessen teilnehmen. Informationen dazu sind unter dem diesem Link erhältlich
Aargauer Kantonalschützenfest
Sieben Eigerschützen nahmen am 1. Juli den Weg nach Benzenschwil und Merenschwand, ans Aargauer Kantonalschützenfest unter die Räder. Das Wetterglück, welches den Teilnehmern hold war, es war trotz schönem Wetter nicht allzu heiss, brachte zwar nicht allen Teilnehmern den erhofften, sportlichen Höhenflug, tat aber dafür dem allgemeinen Wohlbefinden und damit der Stimmung gut. Gleich zu beginn startete von Allmen Hansruedi mit einem ersten Höhepunkt ins Schützenfest. Im Vereinsstich startete er gleich mit sechs Zehnern in den Wettkampf. Leider fiel dann die Serie etwas ab und am Schluss waren als Resultat "nur" 96 Punkte auf dem Sandblatt notiert. Trotzdem durfte er danach natürlich die verdienten Gratulationen seiner Kollegen entgegen nehmen. Auch Wenger Thomas konnte sich im Vereinsstich mit 94 Punkten ein ausgezeichnetes Resultat notieren lassen.
In den übrigen Stichen gibt es vor allem von drei Schützen erwähnenswertes zu berichten. Wolf Stephan glänzte mit 58 Punkten im Auszahlungsstich und erreichte sehr gute 988 Punkte im Nachdoppel. Während von Allmen Hansruedi in zwei Stichen 57 Punkte erreichte und im Nachdoppel auf ein Total von 954 kam, gelang Wenger Thomas ein Resultat von 57, hatte aber im Nachdoppel sogar ein Total von 959 Zählern.
Erwähnenswert ist an dieser stelle noch, dass Baumann Thomas welcher mit der SG Burglauenen ebenfalls am AG KSF war, mit dem Sturmgewehr im Nachdoppel ausgezeichnete 985 Punkte erzielte und sich damit den ersten Rang sicherte.
Hauptrunden Gruppenmeisterschaft
Zu den Hauptrunden konnten von den Sportschützen zwei Gruppen, eine im Feld A mit den Sportgewehren und eine im Feld E mit dem Sturmgewehr 90, antreten.
Im Feld E hatte das Los die Gruppe Ostegg mit der Kombination 34 in eine äusserst starke Auslosung platziert. Denn auch wenn die 674 Punkte nicht das Ergebnis darstellte, welches die Erwartungen, vor allem im Vergleich zu früheren Jahren, vollends erfüllte, durfte man sich doch Hoffnungen machen, sich für die nächste Runde zu qualifizieren und somit die Gelegenheit zu bekommen, sich steigern zu können. Leider wurde diese Hoffnung enttäuscht und man klassierte sich auf dem fünften und letzten Rang und schied somit klar aus. Immerhin kann vermerkt werden, dass dieses Resultat in mehr als der Hälfte der Kombinationen, zum weiterkommen gereicht hätte.
Besser lief es in der ersten Runde den Standardgewehr schützen. Diese hatten in der Kombination 13 nicht nur eine sehr ausgeglichene Leistung abgeliefert, sondern mit ihren 957 Punkten auch über das ganze Feld hinweg gesehen, eine äusserst strake Leistung abgeliefert und ihre Auslosung verdient mit dem ersten Rang und der Qualifikation für die nächste Runde abgeschlossen. In dieser zweiten Runde blieb, im Gegensatz zu vielen gegnerischen Gruppen, eine Steigerung leider aus. Mit den erreichten 954 Punkten fehlten insgesamt fünf Zähler auf dem Konto und es reichte in der Kombination 10 nur zum undankbaren dritten Rang, was das Ende der diesjährigen Gruppenmeisterschaft bedeutete. Immerhin hätte dieses Ergebnis auch in neun der zwanzig Kombinationen für ein Weiterkommen gereicht.
Feldschiessen
Das vergangene Feldschiessen zeichnet sich dadurch aus, dass die Zahl der Teilnehmer erfreulicherweise zugenommen hat und der Wettkampf, einerseits von den Damen, andererseits von der SG Burglauenen dominiert wurde. Insgesamt 122 Schützinnen und Schützen haben am diesjährigen Feldschiessen teilgenommen, was zehn mehr waren als im Vorjahr und somit die höchste Teilnehmerzahl seit 2011 war. Und wie schon fast zur Regel geworden, durften die zahlreich zur Rangverkündigung erschienenen Gäste zwei Resultate beklatschen, welche zuvorderst eine 7 zu stehen hatten. Das die beiden Höchstresultate zudem noch von Frauen erreicht wurden, war für den gelungenen Anlass noch das verdiente Tüpfelchen auf dem ohnehin schon fettgedruckten i. Im ersten Rang, mit 71 Punkten klassierte sich mit Wyss Isabelle von der SG Burglauenen, eine wahre Wiederholungstäterin. Den Kopfkranz sowie den Wanderpreis für den Titel der Festplatzsiegerin konnte sie schon zum insgesamt fünften mal in Empfang nehmen. Mit Amacher Svenia, ebenfalls von der SG Burglauenen, welche für ihre 70 Punkte, wie auch Wyss den begehrten Fellerpreis wird in Empfang nehmen dürfen, ist auf dem zweiten Rang ebenfalls kein unbeschriebenes Blatt zu finden, hatte sie doch im letzten Jahr die Konkurrenz für sich entschieden und den Festplatzsieg geholt. Leider blieb es ihr, verwehrt, an der diesjährigen Preisverteilung den Fellerpreis aus dem letzten Jahr in Empfang zu nehmen, da die Medaillen wegen dem Konkurs der Lieferfirma noch nicht verfügbar sind. Dies galt leider auch für alle Empfänger einer Feldmeisterschaftsmedaille, welche wie die Fellerpreise hoffentlich im kommenden Jahr zur nachträglichen Verleihung zur Verfügung stehen werden. Auf den Rängen 3+4 finden sich mit von Allmen Hansruedi und Bohren Thomas dann, mit jeweils 69 Punkten die ersten Eigerschützen. Die drei treffsicherste Jungschützen erreichten hervorragende 67 Punkte , während der beste Veteran, in Person von Frutiger Ueli, 68 Punkte auf dem Standblatt versammelte.
Die Rangverkündigung, zu welcher das Schwyzerörgeliquartett Gemsberg für Unterhaltung besorgt war, sorgte bis weit in die Nacht hinein für geselliges Beisammensein und bestimmt auch für die eine oder andere Diskussion, wo denn die verlorenen Punkte liegen geblieben waren.
Gruppenmeisterschaft
Die Ziele, welche sich die drei Teilnehmenden Gruppen am Oberländerfinal in Thun gesteckt hatten, wurden einerseits verfehlt, andererseits aber auch übertroffen. Warum das? Das Ziel, dass sich alle drei Gruppen für die Teilnahme an den Hauptrunden der Gruppenmeisterschaft qualifizieren, konnte leider nicht erreicht werden. Die nominelle zweite Garde im Feld A, verfehlte dieses Ziel nur um lumpige vier Zähler, welche bestimmt jeder der fünf Schützen, vor allem in der ersten, mit 909 Punkten doch recht schwachen Runde, finden würde. Das ist äusserst Schade und bedauerlich. Besser macht es die Gruppe Ostegg im Feld E. Um in die Medaillenränge zu gelangen fehlte zwar einiges, doch mit einem formidablen 8. Rang und der sicheren Qualifikation für die Hauptrunden wurde das angestrebte Hauptziel problemlos erreicht. Dann war da ja noch die erste Gruppe im Feld A. Diese kämpfte nicht nur um den Einzug in die nächste Runde, sondern setzte mit 948 Punkten schon in der ersten Runde eine Marke und übernahm die Führung im Zwischenklassement vor den Schützen aus Unterbach. Obschon in der zweiten Runde mit 944 Punkten ein kleiner Rückschritt zu verzeichnen war, reichte dies aus, um den Vorsprung zu verwalten und somit den Titel des oberländischen Meisters zu erringen. Herzliche Gratulation an von Allmen Joe, Raulf Michael, Balmer Daniel, Almer Markus und Studer Marc.
(Artikel Jungfrauzeitung)
Amtscup
Die diesjährige Amtscup-Qualifikation hat besondere Geschichten auf Lager. Die Gruppe Ostegg hatte zwar im Feld von fünf Amtscupsiegern das nachsehen, und schied mit sehr guten 707 Punkten und dem daraus resultierenden 3. Rang vorerst aus, darf sich aber nicht überraschend trotzdem darüber freuen, mit dem höchsten Resultat unter den nicht qualifizierten am Final teilnehmen zu dürfen. Die andere besondere Geschichte spielte sich in der ersten Kombination, im Lehn ab. Hier können sich dank der hohen Resultate, gleich alle teilnehmenden Gruppen darüber freuen, am Final teilnehmen zu dürfen. Nicht am Final dabei sein werden die Gruppen Fiescherlicka und Wetterhorn. Während bei der Gruppe Wetterhorn das Verdickt mehr als deutlich ausfiel, verpasste die Gruppe Fiescherlicka eine Qualifikation leider nur um lumpige 4 Punkte.
Gruppenmeisterschaft
Bei der Qualifikation für den Oberländerfinal gab es keine Überraschungen. Im Feld A konnten sich die beiden Gruppen der Sportschützen mit den Rängen 17+20 im hinteren Mittelfeld klassieren und erreichten den Final, wenn auch nur mit recht wenig Reserve. Um die Hauptrunden erreichen zu können, wird eine deutliche Steigerung nötig sein.
Die Gruppe Ostegg hingegen sicherte sich mit ihren 683 Punkten einen Platz unter den besten 10 und darf sich im Feld E durchaus Chancen auf einen der vorderen Ränge erhoffen. Die Gruppe Fiescherlicka hingegen verpasste mit 630 Punkten den Final deutlich.
Auffallend ist, dass auch in diesem Jahr die Resultate im Feld D wieder höher ausfielen als diejenigen bei den Schützen mit dem Sturmgewehr 90. Die Gruppe Wetterhorn konnte hier mit den besten auch nicht mithalten und verpasste den Final in Thun ebenfalls.
Talschiessen
Das diesjährige Talschiessen, welches durch das Restaurant Alte Post unterstützt wurde, wird weniger wegen den aussergewöhnlichen Leistungen der 90Teilnehmerinnen und Teilnehmer in in Erinnerung bleiben, sondern viel mehr durch den äusserst spannenden und engen Wettkampf. Das Maximum von 48 Punkten wusste zwar niemand zu erreichen, dafür klassierten sich gleich 5 Teilnehmer mit 47 Punkten an der Ranglistenspitze. Mit dem besten Tiefschuss von 98 im letzten Seriefeuer, liess Almer Markus von den Eigerschützen seine Gegner hinter sich und gewann das Talschiessen somit bereits zum insgesamt vierten Mal. Dahinter wurde es um die folgenden Plätze noch einmal sehr eng. Bei den nächsten drei Schützen musste, da der erste Wert wieder gleich war, gar der zweite Tiefschuss entscheiden. Dieser brachte Gertsch Nils von den Feldschützen Gündlischwand mit einem 99er den zweiten Rang ein, vor Wenger Thomas und Meyer Walter von den Eigerschützen. Den fünften Platz belegte mit Amacher Loris nicht nur der beste Teilnehmer der SG Burglauenen, sondern auch der beste Jungschütze im Feld.
Noch enger zu und her ging es im Gruppenwettkampf zu, bei dem jeweils 5 Schützen eine Mannschaft bilden. Die ersten drei Gruppen erreichten alle 226 Punkte, weshalb wiederum die Summe der Tiefschüsse für die Rangierung hergenommen werden musste. Mit 469 Punkten durfte sich die Gruppe Eiger, nur mickrige 3 Zähler vor der Gruppe Ostegg, beide von den Eigerschützen, als Sieger feiern lassen. Die Gruppe Enzian der SG Burglauenen musste sich mit 450 Zählern mit dem dritten Rang begnügen.
Den Sektionswettkampf konnten die Eigerschützen mit 45.5 Punkten deutlich, vor Burglauenen und Gündlischwand für sich entscheiden (Fotos).
Die Rangverkündigung, bei welcher die Gewinner die vom Restaurant Alte Post gesponserten Preise entgegennehmen durften, wurde durch das allseits bekannte Ländlertrio Tanzboden umrahmt, welche auch danach, die Besucher noch bis in den frühen Morgen mit ihren exzellenten Darbietungen erfreuten.
Amtscup A
Der Amtscup im Feld A wurde nach 3 Jahren Unterbruch, erstmals wieder, zusammen mit dem Hasli durchgeführt. Sieben Gruppen, trafen sich am 13. Mai im Schützenhaus um den Tagessieger, die jeweiligen Amtscupsieger und somit die Teilnehmer für den oberländischen Final zu küren. Die Sportschützen, von welchen drei Gruppen antraten, kämpften mit unterschiedlichem Wettkampfglück. Die Gruppen Eiger und Jungfrau qualifizierten sich , mit 953 und 952 Punkten für den Finaldurchgang. Während die Gruppe Jungfrau ihren Auslosung souverän meisterten, benötigte die Gruppe Eiger etwas Glück, denn dank dem höheren Einzelresultat von 196 bezwangen sie die Punktgleichen Schützen von Unterbach nur hauchdünn. Die Gruppe Mönch hätte dies auch schaffen können, verlor aber den Wettkampf gegen die Guttanner vor allem wegen einer missratenen Passe eines einzelnen Schützen.
Während die Gruppe Mönch auch im Finaldurchgang wenig Wettkampfglück bekundete, sie mussten gleich zwei Scheibenfehler hinnehmen und belegten am Ende deutlich den letzten Platz, lieferten sich die beiden anderen Gruppen mit den Guttannern einen hochstehenden und spannenden Wettkampf um den Tagessieg. Diesen errang die Gruppe Eiger mit ausgezeichneten 479 Punkten nur einen Punkt vor der Gruppe Eiger mit 478 Punkten. Den dritten Rang belegten die Guttanner, wiederum nur um einen einzigen Zähler geschlagen, mit 477 Punkten.
Einzelwettschiessen GM
Das Einzelwettschiessen und somit die Regionalrunde der schweizerischen Gruppenmeisterschaft brachte zwar durchaus einzelnen Schützen, ansprechende Resultate, insgesamt verlief der Wettkampf auf dem Schiessplatz Aellauenen aber enttäuschend.
Einzig die Gruppe Ostegg der Sportschützen Jungfrauregion konnte ihr Potenzial einigermassen ausschöpfen und erreichte mit 683 Punkten ein Resultat, welches in der Kategorie E mit Sicherheit für die nächste Runde, den Oberländerfinal reichen wird. Die besten Einzelresultate im Feld D/E wurden von Baumann Thomas, mit 141 Punkten, Feuz Hanspeter mit 140 Punkten und Steiner Beatrice mit 138 Punkten erzielt. Eine ganz kleine Hoffnung auf ein weiterkommen darf sich auch noch die Gruppe Wetterhorn im Feld D machen. Die 642 Punkte dürften aber letztendlich doch zu wenig sein.
Im Feld A blieben Spitzenresultate aus und beide teilnehmenden Gruppen können sich mit 939 und 932 Punkten noch nicht sicher sein, den Sprung nach Thun geschafft zu haben. Einzig Balmer Daniel und Studer Marc konnten mit jeweils 191 Punkten zufrieden vom Läger aufstehen. Alle übrigen Schützen im Feld A blieben unter der Schallgrenze von 190 Punkten. Die löbliche Ausnahme im Feld A war Baumann Peter, welcher mit dem Freigewehr aufgelegt, sehr gute 195 Punkte erreichte.
Aprilschiessen
Das zweite Aprilschiessen fand turnusgemäss im Schiesstand Burglauenen statt. Rieder Thomas von den Feldschützen Gündlischwand, welcher schon die erste Ausgabe im Vorjahr für sich entscheiden hatte, konnte seinen Titel mit 59 von maximal 60 Punkten souverän verteidigen. Das Podest komplettierten Bohren Thomas und Amacher Svenia von der SG Burglauenen mit je 58 Punkten, wobei Bohren den zweiten Rang mit einem 97er Tiefschuss gegenüber 95 von Amacher sicherstellte. (Siegerfoto)
Auch im Gruppenwettkampf konnten die Vorjahressieger den Titel, wenn auch knapp, verteidigen. Mit 272 Punkten setzte sich die Gruppe Ostegg von den Burglauenenschützen, punktgleich, jedoch mit der besseren Summe der Tiefschüsse, gegen "Schynige Platte" von den Feldschützen Gündlischwand durch. Den dritten Rang belegte die Gruppe Eiger von den Eigerschützen.
Hauptversammlung
An der Hauptversammlung vom 29. März konnten die anstehenden Geschäfte speditiv abgewickelt werden und alle Anträge des Vorstandes, wurden von der Versammlung durchwegs einstimmig bestätigt. Neben den ordentlichen Geschäften wurde den versammelten Mitgliedern auch eine Erweiterung der Vereinsbekleidung durch ein T-Shirt, beziehungsweise Hemd vorgestellt. Die Anprobe und Bestellung dafür, kann noch bis am 15. April gemacht werden.
Einige Termine welche für 2023 jetzt schon bekannt sind
Hauptversammlung 29. März
Aprilschiessen 21./ 22. April
Einzelwettschiessen 5./ 6. Mai
Amts-Cup A 13. Mai Vormittags
Talschiessen 12./ 13. Mai
Amts-Cup JS 20. Mai Vormittags
Amts-Cup D/E 20. Mai Nachmittags
Oberländer GM Final 27. Mai
Feldschiessen 2./ 3. Juni
Aargauer KSF 2./ 3. Juli
Kantonaler GM Final 12. August
Schweizer GM Final 2. September
Amts-Cup Final 30. September
Oberländer Amts-Cup Final 4. November
Ausschiesset
Beim traditionellen Brunch, welcher der versammelten Schützenfamilie im Hotel Wetterhorn kredenzt wurde, bekam eine ereignisreiche Schiesssaison den würdigen Abschluss, welchen sie verdiente.
Die lange Liste der Rangverkündigungen wurde mit dem Vancouver-Stich eröffnet, in welchem Wolf Stephan und Almer Markus mit je 98 Punkten die ersten Ränge belegten. Im Aellauenenstich schwang mit dem Punktemaximum von 50 Zählern der Jungschützenleiter Bohren Roman oben aus und bewies damit, dass er nicht nur erklären kann, wie das Schiessen geht, sondern es auch selbst exzellent auszuüben weiss. Mit 49 Punkten stranden ihm aber die zwei besten Damen, Steiner Beatrice und Zurlinden Kelly nur um wenig nach. Den Chilbistich wiederum, gewann Almer Markus mit hervorragenden 96.6 Punkten.
Es sollte nicht das letzte Mal bleiben, dass der Name Almer Markus als erstes aufgerufen wurde. Während er im eigentlichen Ausschiesset den Stich "Kunst", mit 480 Punkten klar dominierte, musste er sich im Fleischstich das Höchstresultat von 147 mit zwei anderen Schützen teilen. Mit den besseren, nachfolgenden Passen sicherte er sich aber auch hier den ersten und grössten Preis. Mit 1163 Punkten gewann im Chässtich ein anderer Schütze, nämlich Wolf Stephan den Hauptpreis, und somit den grössten Käse, welcher auf dem Tisch bereit lag. Damit hatte aber die Herrlichkeit für die Herren nun ein Ende, den jetzt gaben die Frauen den Ton an.
Während es im Wyberstich noch keine Überraschung war, dass mit Stettler Selina, notabene mit 49 Punkten, eine Frau die Ranglistenspitze krönte, zeigten die Damen in den restlichen Stichen allen den Meister. Die Spitze des Veteranen-/Juniorenstichs zierten nicht nur zwei Jungschützen, sondern auch noch ein Geschwisterpaar. Mit dem Schlussresultat von 375 Punkten behielt von Allmen Chantal die Oberhand und verwies ihren Bruder Silvano um einen Punkt auf den zweiten Rang. Im Glückstich hatte mit Steiner Beatrice ebenfalls eine Dame das Resultat auf dem Standblatt, welches zum Gewinn des ersten Preises berechtigte. Zum Schluss wurde auch der Blindstich die Beute einer Frau. Mit dem Maximum von 100 Punkten gewann Grossenbacher Heidi den Blindstich bereits zum fünften Mal, in insgesamt 18 Austragungen, und entpuppte sich somit als wahre Spezialistin für diesen Wettkampf.
Zum Schluss wurden noch die Jahresmeister und Schützenkönige erkoren. Bei den Sportgewehren ging diese Ehre wenig überraschend an den Dominator der Saison, Almer Markus. Welche Konstanz er auf sehr hohem Niveau an den Tag legt, beweist die Tatsache, dass er die Jahresmeisterschaft mit 96,687%, den Schützenkönig des Ausschiesset mit 96.688% gewann!
Bei den Ordonnanzwaffen gab es in der Jahresmeisterschaft einen neuen Namen zu beklatschen. Mit 94.238% gewann Bleuer Simon diese erstmals, knapp vor Wenger Thomas. Wenger wiederum gewann den Ausschiesset mit 95.788% deutlich und durfte sich als verdienter Schützenkönig feiern lassen.
Die vollständigen Ranglisten sind wie immer auf schiessen-grindelwald.ch zu finden.
Oberländischer Amtscupfinal
Es ist Samstag der 4. November im 2023 und somit Oberländer Amtscup Finaltag." Drei Gruppen der Grindelwalder Schützenvereine dürfen das Amt Interlaken in drei Kategorien, mit grösseren und auch kleinere Ambitionen vertreten. Für die Sportschützen welche am Morgen im Feld A antreten bedeutet dies, es ist Zeit den Titel aus dem letzten Jahr zu verteidigen.
Nach der Ankunft in der Schiessanlage Grubenwald in Zweisimmen wurde bei einem Kaffee erst mal die Taktik und die Reihenfolge der Ablösungen besprochen. Es ist dann 8.00Uhr, als der Wettkampf beginnt. Der Schütze Nr. 1 startet gut ins Rennen ,kommt aber in der zweiten Hälfte vom Zentrum ab, was am Ende nur nüchterne 184 Punkte ergibt. Mehr oder weniger Wortlos wurde abgelöst! Der Schütze Nr. 2 wusste was er zu tun hatte und konnte dies auch bravourös umsetzen. Er lieferte sehr gute 195 Punkte ab! "Es geht ja!". dachten alle und der 3 Schütze machte sich ans Werk. Leider kam er in seinem Programm nie in den gewünschten Flow und erreichte auch nur 185 Punkte, was die Stimmung wieder dämfte. War die Titelverteidigung etwa schon weg? Mit den Schützen Nr. 4 und Nr. 5 hatten sie aber noch zwei Asse im Ärmel welche sich am zweiten Schützen ein Vorbild nahmen und mit 195, respektive 194 Punkten noch bewerkstelligten, dass das Endresultat mit 953 Punkten dasselbe war, wie beim letztjährigen Titelgewinn. Dies reichte aber nicht, um die hervorragend abschneidenden Krattiger noch vom ersten Platz zu verdrängen, reichte aber zum sicheren Gewinn der Silbermedaille. Herzliche Gratulation!
Gleich im Anschluss durfte die Gruppe Ostegg der Sportschützen, im Feld D in den Wettkampf starten. Es gab zwei Gründe, weshalb sich die Schützen nicht allzu viel Hoffnung auf einen Medaillengewinn machen mussten. Einerseits traten sie mit ihren Sturmgewehren 90 ungewohnt im höher dotierten Feld D an, andererseits mussten sie bedingt durch zwei Absenzen auch Ersatzgeschwächt in den Wettkampf steigen. Da aber bei einem optimal verlaufenden Wettkampf immer alles möglich ist, war die Zuversicht zum Start noch allgegenwärtig. Der erste Schütze startete dann auch gar nicht so schlecht, musst aber im abschliessenden Seriefeuer leider einen 5er hinnehmen was am Ende dann nur noch 132 ergab. Als dann die beiden Nachfolgenden Schützen mit 129 und 119 Punkten noch schlechter abgeschlossen hatten, blieb leider fast nur noch das Ziel übrig, den Wettkampf nicht auf dem letzten Platz abschliessen zu müssen. Der vierte Schütze zeigte mit 139 Punkten wenigstens auf, dass es auf diesem Stand auch besser laufen könnte, da der fünfte und letzte Teilnehmer wiederum nur auf 125 Punkte beisteuern konnte, war der Mist geführt und der 7. und letzte Rang mit einem Total von 644 Punkten Tatsache.
Nur unwesentlich besser erging es der Gruppe der SG Burglauenen, welche am Nachmittag im Feld E antrat. Mit 654 Punkten konnten sie wenigstens einen Gegner hinter sich lassen und belegten in ihrem Feld den 6. Schlussrang.
Final der schweizerischen Sektionsmeisterschaft
Erstmals seit die Sportschützen Jungfrauregion in die Nationalliga A aufgestiegen sind, konnten sie sich in der zweiten Hauptrunde der Sektionsmeisterschaft, wenn auch nur äusserst knapp, für den Final qualifizieren, welcher am 29. Oktober in der Schiessanlage Guntelsey in Thun stattfand. Die Ambitionen an diesem Wettkampf waren, wenigstens aus der Sicht des Schreibenden gesehen, aufgrund dessen, dass die Qualifikation so knapp geschafft wurde, nicht allzu hoch und man wollte sich in erster Linie daran erfreuen, teilnehmen zu dürfen und die Rangierung mit guten Resultaten noch zu verbessern. Das der Wettkampf dann gleichzeitig zu einer freudigen Überraschung und zu einer grossen Enttäuschung wurde, hätten wohl die wenigsten erwartet. Doch nun der Reihe nach.
Von Anfang an konnten die antretenden Schützen gute oder sogar sehr gute Resultate erzielen. Schon in der ersten Ablösung zeichnete sich Zürcher Ruedi mit ausgezeichneten 194 Punkten aus und brachte den Wettkampf so in Schwung. Balmer Adrian mit sehr guten 190 Punkten , Balmer Daniel (188) und Feuz Hanspeter (187) mit immer noch ansprechenden Ergebnissen sorgten dafür, dass die Sportschützen vermeintlich, weiterhin um einen Rang im Mittelfeld kämpfen durften. In ähnlichem Stil ging es weiter. Raulf Michael und Studer Marc mit 195/193 Punkten glichen mit ihren super Resultaten dasjenige von von Allmen Urs, welcher auf 186 Zähler kam, wiederum aus und mit den 191 Punkten von Molitor Rico hatte die Gesellschaft bis dahin einen Durchschnitt von ansehnlichen 190.5 Punkten. Den herausragenden 197 Punkte von Almer Markus und 196 welche von Allmen Joe zum Schluss beisteuerten, standen leider zwei mal 184 Zähler gegenüber, die Bohren Daniel und Wolf Stephan ablieferten, welche leider nie so richtig in den Wettkampf fanden. So mussten die Schützen nach Beendigung des Wettkampfes konsterniert feststellen, dass man in der Schlussrangliste zwar einen sehr guter 4. Rang erreicht hatte, welcher aber umso bitterer war, da die Bronzemedaille nur um 2 Punkte, und die Silbermedaille um 4 Punkte verpasst wurde. Sehr, sehr Schade kann man da nur sagen!!!
Oberländisches Trychlertreffen 2024
Am Wochenende vom 30./31. August und 1. September 2024 findet in Grindelwald das oberländische Trychlertreffen statt. Das OK des Anlasses benötigt dafür Helfer. Auch die Eigerschützen haben diesbezüglich eine Anfrage erhalten.
Hier findet ihr dazu die nötigen Informationen sowie den Antworttalon um sich gleich selbst als Helferin oder Helfer zu melden.
Bitte beachtet dabei, dass an diesem Wochenende womöglich auch Schiessanlässe stattfinden. So könnte es sein, dass an diesem Samstag der GM-Final stattfindet und/oder am Freitag auch die letzte Obligatorischübung durchgeführt wird.
Raiffeisen Jungfrau Cup
Das traditionelle Cupschiessen in Grindelwald, fand in seiner achtundzwanzigsten Ausgabe, zum ersten Mal unter dem Patronat der Raiffeisenbank Jungfrau statt. Der Raiffeisen Jungfrau Cup, an welchem 42 Schützinnen und Schützen teilnahmen, bot wie immer einen äusserst spannenden Wettkampf, bei dem es nicht nur Höchstleistungen und spannende Duelle zu bewundern gab, sondern es durch den Modus und die Auslosung bedingt, auch viele persönliche Cupgeschichten zu erzählen sind.
Eine besonders schöne und erfolgreiche Geschichte schrieb Bohren Thomas. Obschon der Sturmgewehrschütze sein vorhandenes Potenzial nie ganz ausschöpfen konnte, bescherte ihm die Auslosung diejenigen Gegner, welche ihn zusammen mit der nötigen Portion Wettkampfglück, schliesslich im Final um den Tagessieg kämpfen liessen. Auf dem Weg dahin profitierte er in der ersten Runde davon, dass sein Gegner auch nicht das gewohnt gute Resultat abliefern konnte, so reichten die 90 Punkte locker für das Weiterkommen. In der zweiten Runde dann, reichte dieselbe Punktzahl zwar nicht für den Sieg, stattdessen kam er aber als einer der «Lucky-Looser» eine Runde weiter. Im 1/8-Final dann, reichte die Steigerung auf 92 Punkte, um den Gegner knapp in den frühzeitigen Feierabend zu schicken. Mit wiederum je 90 Punkten in den beiden folgenden Runden, erzielte er jeweils das exakt selbe Resultat wie sein Gegner, kam aber wegen dem besten Treffer in der abschliessenden Serie, jeweils in die nächste Runde und somit in den Final.
Ganz anders verlief der Wettkampf von Almer Markus. Als mehrfacher Cupsieger ohnehin als Mitfavorit in den Wettkampf gestartet, erledigte er seine ersten Programme bravourös und bezwang seine ersten beiden Gegner mit jeweils 98 Punkten klar. Wie wenn die Dominanz nicht schon gross genug gewesen wäre, setze er im dritten Umgang noch einen drauf und fegte den nächsten Gegner sogar mit dem Maximum von 100 Punkten aus dem Wettkampf. Im ¼-Final benötigte dann sogar Almer ein wenig Losglück. Seine wiederum hervorragenden 97 Punkte hätten, wäre der Gegner Studer Marc gewesen, nicht für das Weiterkommen gereicht, da dieser hier mit 98 das Bestresultat erreicht hatte. Auch im Halbfinal wäre Almer, der diesmal «nur» 93 Punkte erreichte, zu bezwingen gewesen. Doch der zugeloste Gegner hatte dem wieder nichts entgegenzusetzen und so erreichte Almer höchst verdient den Final des ersten Raiffeisen Jungfrau Cup.
Der Final war dann eine klare Angelegenheit zugunsten von Almer Markus. Gegen die erneut hervorragenden 96 Punkten des Standardgewehrschützen, hatte Bohren Thomas nichts entgegenzusetzen und musste sich mit dem zweiten Rang begnügen.
An der Rangverkündigung, welche bei einem gemeinsamen Mittagessen stattfand, wurden neben den Finalteilnehmern auch Büttiker Jörg als bester Veteran auf Rang 6, Stettler Selina als beste Dame auf Rang 15 und Amacher Loris als bester Junior auf Rang 21 geehrt.
Amtscup-Final
Obschon die Eigerschützen am Amtscup-Final 2023 nominell keine Gruppe entsenden konnte, dürfen wir uns trotzdem über die Ergebnisse des Finals freuen. Denn die Gruppe Ostegg, welche den Amtscup in diesem Jahr für die SG Burglauenen bestritt, konnte die Saison mit einem Erfolgserlebnis abschliessen.
In der ersten Runde erreichte die Gruppe, welche aus von Allmen Hansruedi, Wenger Thomas, Jossi Toni, Baumann Thomas und Wanzenried Erich bestand, mit 356 Punkten ein gutes Resultat und bezwang den Gegner, die Gruppe Morgenberg aus Leissigen, mit dem insgesamt drittbesten Resultat des ganzen Feldes, deutlich.
In der zweiten Runde bekamen es Ostegg mit den Schützen aus Gsteigwiler zu tun. Diese konnten sich zwar gegenüber der ersten Runde deutlich steigern, trotzdem reichte es nicht, gegen die stark auftretenden Grindelwalder anzukommen, welche sich sogar noch um einen Zähler, auf 357 Punkte steigern konnten. Wiederum erzielten sie das drittbeste Resultat der restlichen Wettkampfteilnehmer, wurden aber hinsichtlich des Finals von einem starken Gegner befreit, weil sich die Feldschützen Gündlischwand gegen Lehn Unterseen mit 363:359 durchsetzten und somit ein Favorit auf den Titel frühzeitig auf der Strecke blieb.
Im Final schliesslich konnte sich Ostegg noch einmal um einen Zähler auf 358 Punkte steigern, wogegen die bisherigen Dominatoren aus Gündlischwand ihr bislang hohes Niveau nicht ganz halten konnten und sich mit 354 Punkten zufrieden geben mussten. Somit erklommen die Schützen der Gruppe Ostegg am Ende die Ranglistenspitze und durften sich als Amtscupsieger 2023 feiern lassen.
Herzliche Gratulation!!!!
Info Ausschiesset
Der am 22. Oktober vorgesehene Ausschiesset auf dem Männlichen, kann wegen einer Baustelle, aufgrund derer die Tschuggenstube nicht zur Verfügung steht, nicht wie geplant und im Eigerschütz ausgeschrieben, stattfinden.
Der Ausschiesset findet nun am Sonntag, 19. November, im Hotel Wetterhorn statt!!!
Wir treffen uns dort zum Apero und zu den ersten Rangverkündigungen um 9.30 Uhr!
Besten Dank für die Kenntnisnahme!
Grimselschiessen
Am 14. August 2023 fand das historische Schlachtgedenkschiessen an der Grimsel statt. Um 6.15 Uhr trafen sich die Eigerschützen an Aellauenen und fuhren Richtung Guttannen. Nachh einer kleinen Stärkung im Festzelt kam bereits der grosse Augenblick. Doch bevor die Schützen die 383 Meter entfernten Scheiben ins Visier nehmen konnten, mussten sie einige Raster korrigieren. Der Wind wehte sehr stark, so dass ihre Vorgänger allesamt zu weit rechts lagen. Das Programm: 10 Schuss auf A5 von Hand gezeigt. 1 Schuss in 1 Minute; 3 Schuss in 1 Minute; 6 Schuss in 2 Minuten. Die Resultate vielen grösstenteils nicht gerade wunschgemäss aus, wo der Wind, welcher während dem Feuer unerwartet nachliess, nicht unschuldig war:
von Allmen Hansruedi 44, Wenger Thomas 35, Bleuer Simon 34, Meyer Peter 32, Bohren Daniel & Lauber Peter 30, Rast Michael 22, Moser Peter 0, Total 227
Moser Petsch war mit 10 x 0 erstrangierter (von hinten😉). Er hatte wohl etwas zu hoch geschoben und bekam bei seinen Nullern bis fast zuletzt keine Hilfe von den Zeigern, in welche Richtung korrigiert werden sollte.
Drei der Schützen machten sich zeitig auf die Heimreise. Die anderen Sechs machten, um die Zeit bis zur Rangverkündigung zu überbrücken, eine schöne Pässefahrt: Grimselpass – Furkapass – Oberalppass – Sustenpass und wieder retour nach Guttannen. Unterwegs gab es den Einten oder anderen Genuss-Stopp. Das Mittagessen genossen sie im Restaurant Alpsu auf dem Oberalppass. Interessanterweise liegt der Pass auf der Kantonsgrenze. Das Auto parkte im Kanton Uri während im Kanton Graubünden gegessen wurde.
Die Eigerschützen landeten in der Gruppenrangliste auf Platz 53 von 61. Den Kristall durfte Simon Bleuer als drittbester Schütze der Gruppe entgegennehmen, da er der einzig Anwesende ohne bisherigen Gewinn von einem Kristall war.
Es war ein abwechslungsreicher Tag mit interessanten Gesprächen, gemütlichem Beisammensein und schönen Landschaften. Ein grosser Dank geht an Lauber Peter für die Organisation, an von Allmen Hansruedi für den Chauffeur-Service und an alle anderen Beteiligten die mitgewirkt haben! (Bericht von Simon Bleuer)
Kantonalfinal Gruppenmeisterschaft Feld A
Am 29. Juli wurde ich erstmals damit konfrontiert, den Kantonalfinal als Ersatz vom Ersatzschützen bestreiten zu können. Da solche Wettkämpfe auch etwas ist, was ich anstrebe, sagte ich zu. Dass die Verfassung eines Berichtes auch dazu gehört, wurde mir allerdings erst am Wettkampftag selbst mitgeteilt. So machten wir (Märkel Almer, Dänel Balmer, Michael Raulf, Marc Studer und ich) uns, früh am Morgen auf den Weg nach Thun. Zufälligerweise bekleidete ich noch das Amt als Chauffeur, weil ich ein so grosses Fahrzeug zur Verfügung hatte.
Der Wettkampf begann um 07.30 Uhr mit der 1. Runde, von den 24 Gruppen musste die Hälfte danach schon die Heimreise antreten. Für mich als Finalneuling war es etwas überraschend, dass wir diesen ersten Schnitt eigentlich ohne Probleme überstanden. Rang 4 mit 953 Punkten bedeutete, 8 Punkte Rückstand auf Rang 1 und 16 Punkte Vorsprung auf Rang 13. Die 2. Runde bot dann schon mehr Spannung und am Schluss konnten wir das Glück für uns beanspruchen. Punktgleich mit Buchholterberg, aber bei 946 Punkten mit den höheren Einzelresultaten von 195/194 zu 195/193 und mit 13 Punkten Rückstand auf die Spitze durften wir uns auf einen interessanten Final mit den anderen 5 Gruppen freuen.
Da der Final auf 15.00 Uhr angesetzt war, zogen wir uns für ein gemütliches Mittagessen in den Bären in Thierachern zurück. Frisch gestärkt und ausgeruht nahmen wir dann den Final in Angriff. Alle 30 Finalschützen der 6 Gruppen auf einer Linie konnten so in 25 Minuten nur auf sich selbst fokussiert ihr bestes abliefern. Am Schluss Stand das Siegertrio mit Zweisimmen, 964 Punkte vor Langnau Ilfis mit 957 Punkten und Schwanden Militär mit 954 Punkten fest. Dahinter ganz knapp neben dem Podest standen wir mit 953 Punkten. Hier fehlte nun das Glück, welches wir in der Runde vor dem Mittag noch hatten. Sehr positiv am Final war die Ausgeglichenheit unserer Einzelresultate welche zwischen 193 bis 189 Punkten lagen.
Das sind die nackten Fakten zu diesem Final. Nun noch etwas in eigener Sache. Von mir als Ersatzschütze von Joe, hat sicher niemand Resultate erwartet wie Joe sie jeweils liefert. Das ist klar, aber sicher auch nicht solche Leistungsschwankungen. Ich kann im Moment meine Wettkämpfe im Nachgang sehr gut analysieren, leider nützt mir das im Wettkampf selbst nichts, wenn ich reagieren müsste und nicht das richtige mache. Fakt ist, ich war nervös, das bin ich aber immer bei solchen Wettkämpfen, in den ersten zwei Runden war die Stellung nicht optimal und die Optik war schlecht vor allem in Runde 2. Dank den aufbauenden Worten meiner Kollegen in der Mittagspause, gelang es mir den Fokus wieder Vorwärts zu richten und das vergangene zu vergessen. Da am Nachmittag die Wetterverhältnisse so waren, wie ich diese eher kenne von der Guntelsey hat mir das zusätzlich in die Karten gespielt. Vom ersten Schuss an stimmte die Stellung und Optik und auch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten stieg von Schuss zu Schuss. Als Ärgernis blieb einzig meine Fehleranfälligkeit bei der Schussauslösung. Wenn ich die 3 Achter in meiner 190er Passe wegdenke, wäre sogar die Medaille an diesem Wettkampf möglich gewesen. Jedenfalls, danke ich meinen Kollegen dafür, dass Sie mich in den ersten zwei Runden durch den Wettkampf getragen haben, dadurch erhielt ich nochmals eine Chance es besser zu machen. Es zeigt, dass der Gruppenwettkampf eigene Gesetze hat, das Ergebnis vom Team zählt am Ende. Eigentlich kenne ich diesen Mechanismus sehr gut, war ja lange genug Mannschaftssportler. (Adi Balmer)
Kantonaler GM-Final
Zwei Gruppen der Sportschützen, beide mit Beteiligung der Eigerschützen, konnten sich am kantonalen Gruppenmeisterschaftsfinal mit den besten des Kantons messen.
Das Wort "deprimierend" beschreibt den Wettkampfverlauf für die Sturmgewehrschützen Feld E wohl am treffendsten. Nur einer der Schützen kam an das Potenzial heran, welches allen zweifellos zur Verfügung stehen würde. Mit einem Total von 640 Punkten landete die Gruppe abgeschlagen auf dem letzten Platz und schied schon in der ersten Runde aus.
Bedeutend bessermachten es die Standardgewehrschützen, welche sich mit guten Leistungen und auch etwas Glück, bis in den Final vorkämpften und dort im Feld A nur um wenig eine Medaille verpassten (siehe Bericht oben). Vor allem im Final glänzten die Standardgewehrschützen, wenn auch am Ende doch etwas unglücklich, mit einer sehr geschlossenen Mannschaftsleistung, zu welcher man nur gratulieren kann.
Schützenreise 2024
Im kommenden Jahr findet zum einen das Eidgenössische Schützenfest für Veteranen, zum anderen aber auch Kantonale Schützenfeste statt. Die Eigerschützen sehgen vor, am Freitag, 28. Juni 2024 das Jura-Kantonalschützenfest zu besuchen. Ihr findet die Anmeldung hier als PDF oder Excel, welche ihr bitte bis zum Ausschiesset Wolf Stephan übergebt.
Besten Dank für die Kenntnisnahme und die zahlreiche Anmeldung.
Jugendschiessen Haslital
9. Jugendschiessen Haslital, am 26. August 2023 in Inntertkirchen.
Jugendliche mit den Jahrgängen 2008-2013 (10-16 Jahre) können am Jugendschiessen teilnehmen. Informationen dazu sind unter dem diesem Link erhältlich
Aargauer Kantonalschützenfest
Sieben Eigerschützen nahmen am 1. Juli den Weg nach Benzenschwil und Merenschwand, ans Aargauer Kantonalschützenfest unter die Räder. Das Wetterglück, welches den Teilnehmern hold war, es war trotz schönem Wetter nicht allzu heiss, brachte zwar nicht allen Teilnehmern den erhofften, sportlichen Höhenflug, tat aber dafür dem allgemeinen Wohlbefinden und damit der Stimmung gut. Gleich zu beginn startete von Allmen Hansruedi mit einem ersten Höhepunkt ins Schützenfest. Im Vereinsstich startete er gleich mit sechs Zehnern in den Wettkampf. Leider fiel dann die Serie etwas ab und am Schluss waren als Resultat "nur" 96 Punkte auf dem Sandblatt notiert. Trotzdem durfte er danach natürlich die verdienten Gratulationen seiner Kollegen entgegen nehmen. Auch Wenger Thomas konnte sich im Vereinsstich mit 94 Punkten ein ausgezeichnetes Resultat notieren lassen.
In den übrigen Stichen gibt es vor allem von drei Schützen erwähnenswertes zu berichten. Wolf Stephan glänzte mit 58 Punkten im Auszahlungsstich und erreichte sehr gute 988 Punkte im Nachdoppel. Während von Allmen Hansruedi in zwei Stichen 57 Punkte erreichte und im Nachdoppel auf ein Total von 954 kam, gelang Wenger Thomas ein Resultat von 57, hatte aber im Nachdoppel sogar ein Total von 959 Zählern.
Erwähnenswert ist an dieser stelle noch, dass Baumann Thomas welcher mit der SG Burglauenen ebenfalls am AG KSF war, mit dem Sturmgewehr im Nachdoppel ausgezeichnete 985 Punkte erzielte und sich damit den ersten Rang sicherte.
Hauptrunden Gruppenmeisterschaft
Zu den Hauptrunden konnten von den Sportschützen zwei Gruppen, eine im Feld A mit den Sportgewehren und eine im Feld E mit dem Sturmgewehr 90, antreten.
Im Feld E hatte das Los die Gruppe Ostegg mit der Kombination 34 in eine äusserst starke Auslosung platziert. Denn auch wenn die 674 Punkte nicht das Ergebnis darstellte, welches die Erwartungen, vor allem im Vergleich zu früheren Jahren, vollends erfüllte, durfte man sich doch Hoffnungen machen, sich für die nächste Runde zu qualifizieren und somit die Gelegenheit zu bekommen, sich steigern zu können. Leider wurde diese Hoffnung enttäuscht und man klassierte sich auf dem fünften und letzten Rang und schied somit klar aus. Immerhin kann vermerkt werden, dass dieses Resultat in mehr als der Hälfte der Kombinationen, zum weiterkommen gereicht hätte.
Besser lief es in der ersten Runde den Standardgewehr schützen. Diese hatten in der Kombination 13 nicht nur eine sehr ausgeglichene Leistung abgeliefert, sondern mit ihren 957 Punkten auch über das ganze Feld hinweg gesehen, eine äusserst strake Leistung abgeliefert und ihre Auslosung verdient mit dem ersten Rang und der Qualifikation für die nächste Runde abgeschlossen. In dieser zweiten Runde blieb, im Gegensatz zu vielen gegnerischen Gruppen, eine Steigerung leider aus. Mit den erreichten 954 Punkten fehlten insgesamt fünf Zähler auf dem Konto und es reichte in der Kombination 10 nur zum undankbaren dritten Rang, was das Ende der diesjährigen Gruppenmeisterschaft bedeutete. Immerhin hätte dieses Ergebnis auch in neun der zwanzig Kombinationen für ein Weiterkommen gereicht.
Feldschiessen
Das vergangene Feldschiessen zeichnet sich dadurch aus, dass die Zahl der Teilnehmer erfreulicherweise zugenommen hat und der Wettkampf, einerseits von den Damen, andererseits von der SG Burglauenen dominiert wurde. Insgesamt 122 Schützinnen und Schützen haben am diesjährigen Feldschiessen teilgenommen, was zehn mehr waren als im Vorjahr und somit die höchste Teilnehmerzahl seit 2011 war. Und wie schon fast zur Regel geworden, durften die zahlreich zur Rangverkündigung erschienenen Gäste zwei Resultate beklatschen, welche zuvorderst eine 7 zu stehen hatten. Das die beiden Höchstresultate zudem noch von Frauen erreicht wurden, war für den gelungenen Anlass noch das verdiente Tüpfelchen auf dem ohnehin schon fettgedruckten i. Im ersten Rang, mit 71 Punkten klassierte sich mit Wyss Isabelle von der SG Burglauenen, eine wahre Wiederholungstäterin. Den Kopfkranz sowie den Wanderpreis für den Titel der Festplatzsiegerin konnte sie schon zum insgesamt fünften mal in Empfang nehmen. Mit Amacher Svenia, ebenfalls von der SG Burglauenen, welche für ihre 70 Punkte, wie auch Wyss den begehrten Fellerpreis wird in Empfang nehmen dürfen, ist auf dem zweiten Rang ebenfalls kein unbeschriebenes Blatt zu finden, hatte sie doch im letzten Jahr die Konkurrenz für sich entschieden und den Festplatzsieg geholt. Leider blieb es ihr, verwehrt, an der diesjährigen Preisverteilung den Fellerpreis aus dem letzten Jahr in Empfang zu nehmen, da die Medaillen wegen dem Konkurs der Lieferfirma noch nicht verfügbar sind. Dies galt leider auch für alle Empfänger einer Feldmeisterschaftsmedaille, welche wie die Fellerpreise hoffentlich im kommenden Jahr zur nachträglichen Verleihung zur Verfügung stehen werden. Auf den Rängen 3+4 finden sich mit von Allmen Hansruedi und Bohren Thomas dann, mit jeweils 69 Punkten die ersten Eigerschützen. Die drei treffsicherste Jungschützen erreichten hervorragende 67 Punkte , während der beste Veteran, in Person von Frutiger Ueli, 68 Punkte auf dem Standblatt versammelte.
Die Rangverkündigung, zu welcher das Schwyzerörgeliquartett Gemsberg für Unterhaltung besorgt war, sorgte bis weit in die Nacht hinein für geselliges Beisammensein und bestimmt auch für die eine oder andere Diskussion, wo denn die verlorenen Punkte liegen geblieben waren.
Gruppenmeisterschaft
Die Ziele, welche sich die drei Teilnehmenden Gruppen am Oberländerfinal in Thun gesteckt hatten, wurden einerseits verfehlt, andererseits aber auch übertroffen. Warum das? Das Ziel, dass sich alle drei Gruppen für die Teilnahme an den Hauptrunden der Gruppenmeisterschaft qualifizieren, konnte leider nicht erreicht werden. Die nominelle zweite Garde im Feld A, verfehlte dieses Ziel nur um lumpige vier Zähler, welche bestimmt jeder der fünf Schützen, vor allem in der ersten, mit 909 Punkten doch recht schwachen Runde, finden würde. Das ist äusserst Schade und bedauerlich. Besser macht es die Gruppe Ostegg im Feld E. Um in die Medaillenränge zu gelangen fehlte zwar einiges, doch mit einem formidablen 8. Rang und der sicheren Qualifikation für die Hauptrunden wurde das angestrebte Hauptziel problemlos erreicht. Dann war da ja noch die erste Gruppe im Feld A. Diese kämpfte nicht nur um den Einzug in die nächste Runde, sondern setzte mit 948 Punkten schon in der ersten Runde eine Marke und übernahm die Führung im Zwischenklassement vor den Schützen aus Unterbach. Obschon in der zweiten Runde mit 944 Punkten ein kleiner Rückschritt zu verzeichnen war, reichte dies aus, um den Vorsprung zu verwalten und somit den Titel des oberländischen Meisters zu erringen. Herzliche Gratulation an von Allmen Joe, Raulf Michael, Balmer Daniel, Almer Markus und Studer Marc.
(Artikel Jungfrauzeitung)
Amtscup
Die diesjährige Amtscup-Qualifikation hat besondere Geschichten auf Lager. Die Gruppe Ostegg hatte zwar im Feld von fünf Amtscupsiegern das nachsehen, und schied mit sehr guten 707 Punkten und dem daraus resultierenden 3. Rang vorerst aus, darf sich aber nicht überraschend trotzdem darüber freuen, mit dem höchsten Resultat unter den nicht qualifizierten am Final teilnehmen zu dürfen. Die andere besondere Geschichte spielte sich in der ersten Kombination, im Lehn ab. Hier können sich dank der hohen Resultate, gleich alle teilnehmenden Gruppen darüber freuen, am Final teilnehmen zu dürfen. Nicht am Final dabei sein werden die Gruppen Fiescherlicka und Wetterhorn. Während bei der Gruppe Wetterhorn das Verdickt mehr als deutlich ausfiel, verpasste die Gruppe Fiescherlicka eine Qualifikation leider nur um lumpige 4 Punkte.
Gruppenmeisterschaft
Bei der Qualifikation für den Oberländerfinal gab es keine Überraschungen. Im Feld A konnten sich die beiden Gruppen der Sportschützen mit den Rängen 17+20 im hinteren Mittelfeld klassieren und erreichten den Final, wenn auch nur mit recht wenig Reserve. Um die Hauptrunden erreichen zu können, wird eine deutliche Steigerung nötig sein.
Die Gruppe Ostegg hingegen sicherte sich mit ihren 683 Punkten einen Platz unter den besten 10 und darf sich im Feld E durchaus Chancen auf einen der vorderen Ränge erhoffen. Die Gruppe Fiescherlicka hingegen verpasste mit 630 Punkten den Final deutlich.
Auffallend ist, dass auch in diesem Jahr die Resultate im Feld D wieder höher ausfielen als diejenigen bei den Schützen mit dem Sturmgewehr 90. Die Gruppe Wetterhorn konnte hier mit den besten auch nicht mithalten und verpasste den Final in Thun ebenfalls.
Talschiessen
Das diesjährige Talschiessen, welches durch das Restaurant Alte Post unterstützt wurde, wird weniger wegen den aussergewöhnlichen Leistungen der 90Teilnehmerinnen und Teilnehmer in in Erinnerung bleiben, sondern viel mehr durch den äusserst spannenden und engen Wettkampf. Das Maximum von 48 Punkten wusste zwar niemand zu erreichen, dafür klassierten sich gleich 5 Teilnehmer mit 47 Punkten an der Ranglistenspitze. Mit dem besten Tiefschuss von 98 im letzten Seriefeuer, liess Almer Markus von den Eigerschützen seine Gegner hinter sich und gewann das Talschiessen somit bereits zum insgesamt vierten Mal. Dahinter wurde es um die folgenden Plätze noch einmal sehr eng. Bei den nächsten drei Schützen musste, da der erste Wert wieder gleich war, gar der zweite Tiefschuss entscheiden. Dieser brachte Gertsch Nils von den Feldschützen Gündlischwand mit einem 99er den zweiten Rang ein, vor Wenger Thomas und Meyer Walter von den Eigerschützen. Den fünften Platz belegte mit Amacher Loris nicht nur der beste Teilnehmer der SG Burglauenen, sondern auch der beste Jungschütze im Feld.
Noch enger zu und her ging es im Gruppenwettkampf zu, bei dem jeweils 5 Schützen eine Mannschaft bilden. Die ersten drei Gruppen erreichten alle 226 Punkte, weshalb wiederum die Summe der Tiefschüsse für die Rangierung hergenommen werden musste. Mit 469 Punkten durfte sich die Gruppe Eiger, nur mickrige 3 Zähler vor der Gruppe Ostegg, beide von den Eigerschützen, als Sieger feiern lassen. Die Gruppe Enzian der SG Burglauenen musste sich mit 450 Zählern mit dem dritten Rang begnügen.
Den Sektionswettkampf konnten die Eigerschützen mit 45.5 Punkten deutlich, vor Burglauenen und Gündlischwand für sich entscheiden (Fotos).
Die Rangverkündigung, bei welcher die Gewinner die vom Restaurant Alte Post gesponserten Preise entgegennehmen durften, wurde durch das allseits bekannte Ländlertrio Tanzboden umrahmt, welche auch danach, die Besucher noch bis in den frühen Morgen mit ihren exzellenten Darbietungen erfreuten.
Amtscup A
Der Amtscup im Feld A wurde nach 3 Jahren Unterbruch, erstmals wieder, zusammen mit dem Hasli durchgeführt. Sieben Gruppen, trafen sich am 13. Mai im Schützenhaus um den Tagessieger, die jeweiligen Amtscupsieger und somit die Teilnehmer für den oberländischen Final zu küren. Die Sportschützen, von welchen drei Gruppen antraten, kämpften mit unterschiedlichem Wettkampfglück. Die Gruppen Eiger und Jungfrau qualifizierten sich , mit 953 und 952 Punkten für den Finaldurchgang. Während die Gruppe Jungfrau ihren Auslosung souverän meisterten, benötigte die Gruppe Eiger etwas Glück, denn dank dem höheren Einzelresultat von 196 bezwangen sie die Punktgleichen Schützen von Unterbach nur hauchdünn. Die Gruppe Mönch hätte dies auch schaffen können, verlor aber den Wettkampf gegen die Guttanner vor allem wegen einer missratenen Passe eines einzelnen Schützen.
Während die Gruppe Mönch auch im Finaldurchgang wenig Wettkampfglück bekundete, sie mussten gleich zwei Scheibenfehler hinnehmen und belegten am Ende deutlich den letzten Platz, lieferten sich die beiden anderen Gruppen mit den Guttannern einen hochstehenden und spannenden Wettkampf um den Tagessieg. Diesen errang die Gruppe Eiger mit ausgezeichneten 479 Punkten nur einen Punkt vor der Gruppe Eiger mit 478 Punkten. Den dritten Rang belegten die Guttanner, wiederum nur um einen einzigen Zähler geschlagen, mit 477 Punkten.
Einzelwettschiessen GM
Das Einzelwettschiessen und somit die Regionalrunde der schweizerischen Gruppenmeisterschaft brachte zwar durchaus einzelnen Schützen, ansprechende Resultate, insgesamt verlief der Wettkampf auf dem Schiessplatz Aellauenen aber enttäuschend.
Einzig die Gruppe Ostegg der Sportschützen Jungfrauregion konnte ihr Potenzial einigermassen ausschöpfen und erreichte mit 683 Punkten ein Resultat, welches in der Kategorie E mit Sicherheit für die nächste Runde, den Oberländerfinal reichen wird. Die besten Einzelresultate im Feld D/E wurden von Baumann Thomas, mit 141 Punkten, Feuz Hanspeter mit 140 Punkten und Steiner Beatrice mit 138 Punkten erzielt. Eine ganz kleine Hoffnung auf ein weiterkommen darf sich auch noch die Gruppe Wetterhorn im Feld D machen. Die 642 Punkte dürften aber letztendlich doch zu wenig sein.
Im Feld A blieben Spitzenresultate aus und beide teilnehmenden Gruppen können sich mit 939 und 932 Punkten noch nicht sicher sein, den Sprung nach Thun geschafft zu haben. Einzig Balmer Daniel und Studer Marc konnten mit jeweils 191 Punkten zufrieden vom Läger aufstehen. Alle übrigen Schützen im Feld A blieben unter der Schallgrenze von 190 Punkten. Die löbliche Ausnahme im Feld A war Baumann Peter, welcher mit dem Freigewehr aufgelegt, sehr gute 195 Punkte erreichte.
Aprilschiessen
Das zweite Aprilschiessen fand turnusgemäss im Schiesstand Burglauenen statt. Rieder Thomas von den Feldschützen Gündlischwand, welcher schon die erste Ausgabe im Vorjahr für sich entscheiden hatte, konnte seinen Titel mit 59 von maximal 60 Punkten souverän verteidigen. Das Podest komplettierten Bohren Thomas und Amacher Svenia von der SG Burglauenen mit je 58 Punkten, wobei Bohren den zweiten Rang mit einem 97er Tiefschuss gegenüber 95 von Amacher sicherstellte. (Siegerfoto)
Auch im Gruppenwettkampf konnten die Vorjahressieger den Titel, wenn auch knapp, verteidigen. Mit 272 Punkten setzte sich die Gruppe Ostegg von den Burglauenenschützen, punktgleich, jedoch mit der besseren Summe der Tiefschüsse, gegen "Schynige Platte" von den Feldschützen Gündlischwand durch. Den dritten Rang belegte die Gruppe Eiger von den Eigerschützen.
Hauptversammlung
An der Hauptversammlung vom 29. März konnten die anstehenden Geschäfte speditiv abgewickelt werden und alle Anträge des Vorstandes, wurden von der Versammlung durchwegs einstimmig bestätigt. Neben den ordentlichen Geschäften wurde den versammelten Mitgliedern auch eine Erweiterung der Vereinsbekleidung durch ein T-Shirt, beziehungsweise Hemd vorgestellt. Die Anprobe und Bestellung dafür, kann noch bis am 15. April gemacht werden.
Einige Termine welche für 2023 jetzt schon bekannt sind
Hauptversammlung 29. März
Aprilschiessen 21./ 22. April
Einzelwettschiessen 5./ 6. Mai
Amts-Cup A 13. Mai Vormittags
Talschiessen 12./ 13. Mai
Amts-Cup JS 20. Mai Vormittags
Amts-Cup D/E 20. Mai Nachmittags
Oberländer GM Final 27. Mai
Feldschiessen 2./ 3. Juni
Aargauer KSF 2./ 3. Juli
Kantonaler GM Final 12. August
Schweizer GM Final 2. September
Amts-Cup Final 30. September
Oberländer Amts-Cup Final 4. November